Kreditkarten für den Nachwuchs sind ein Thema, mit dem sich viele Eltern beschäftigen. Denn die Bedeutung von bargeldlosem Bezahlen bzw. Mobile Payment nimmt stetig zu – beim Online-Shopping, bei Auslandsreisen oder bei der Taschengeldverwaltung. In unserem Ratgeber gehen wir auf die Bedeutung der finanziellen Bildung ein und beleuchten die besten Kreditkarten für Kinder.
Kreditkarten für Kinder und Jugendliche ermöglichen jungen Menschen bargeldlose Zahlungen und die Taschengeldverwaltung in der App.
Eltern, die für Kinder Kreditkarten beantragen, müssen ihre Identität und die ihres Nachwuchses nachweisen.
Zu den besten Kreditkarten für Kinder und Jugendliche zählen die PumucklCard, Bling, Revolut <18 und DKB Debitkarte.
Kreditkarten für Kinder und Jugendliche können sich aus folgenden Gründen eignen: finanzielle Bildung, Kontrolle der Ausgaben, Online-Shopping und Notfallsituationen.
Warum ist finanzielle Bildung wichtig?
Junge Menschen sind täglich allen möglichen Verführungen ausgesetzt, Geld auszugeben: Influencer:innen präsentieren ihre Hochglanz-Outfits, Online-Shops locken mit günstigen Preisen. Ein einfacher Mausklick genügt, um auf Angebote und Rabatte zuzugreifen. Das Erlangen von Internetkompetenz sollte unbedingt Teil der finanziellen Bildung sein.
Finanzielle Bildung ist für Kinder wichtig, weil sie:
lernen sollten, wie sie Geld verantwortungsvoll ausgeben, vor allem wenn sie Kreditkarten nutzen.
erlernen müssen, wie sie sparen und Geld gezielt ausgeben können,
ein Gespür für Falschinformationen, finanzielle Risiken und Kreditkartenbetrug entwickeln müssen.
sich so auf das Erwachsenenleben vorbereiten können, beispielsweise durch Finanzplanung, den verantwortungsvollen Umgang mit Krediten oder die Vermeidung von Schulden.
auf diese Weise erfahren, wie sie selbssttändig finanzielle Entscheidungen treffen können.
Umfrage zu Finanzthemen und ihrem Geldverhalten
Das Marktforschungsunternehmen INNOFACT hat im Auftrag von Mastercard und dem Finanz-Startup Bling eine Umfrage zum Thema “Finanzielle Bildung und Geldverhalten” durchgeführt. Teilnehmer:innen waren mehr als 2.000 Personen zwischen 10 und 69 Jahren.
Die Ergebnisse der Familienumfrage machen deutlich, wie sehr sich der Umgang mit Finanzen wandelt und wie bedeutend Finanzbildung und praktische Gelderfahrungen für junge Menschen sind.
Nur knapp die Hälfte der Kinder und Eltern haben einen Einblick, wofür das Taschengeld verwendet wird.
Der erste Online-Kauf findet im Durchschnitt mit 12,5 Jahren statt.
Mit 13 Jahren haben schon mehr als die Hälfte (51 Prozent) Online-Shopping-Erfahrungen gesammelt. Bei den Volljährigen sind es 85 Prozent.
Viele Eltern machen sich Sorgen, dass ihre Kinder unwissentlich oder unüberlegt Abos oder Kaufverträge abschließen.
Die Aufklärung von Kindern über die Nutzung von Kreditkarten kann zum Verständnis über den verantwortungsvollen Umgang mit Geld beitragen und mögliche Schuldenfallen vermeiden. Bisher wird in der Schule dem Thema finanzielle Bildung eine geringe Aufmerksamkeit geschenkt. Hier sind die Kompetenzen der Eltern gefragt.
Kreditkarten und Kinder: Worauf Eltern achten sollten
Kinder und Jugendliche wachsen in einer digitalen Welt auf, in der bargeldloses Bezahlen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ob online oder offline, ob Reisen, Apps oder Games – viele Angebote sind nur mit einer Kreditkarte oder via Mobile Payment zugänglich. Eltern stehen vor der Frage, wie sie ihren Nachwuchs an den verantwortungsvollen Umgang mit digitalem Geld heranführen sollen.
Je nach Alter und Reife der Kinder können Eltern unterschiedliche Arten von Kreditkarten wählen.
Für jüngere Kinder, die noch kein eigenes Taschengeld erhalten, kann es sinnvoll sein, ihnen eine Prepaidkarte zu besorgen, die sie nur mit Zustimmung der Eltern aufladen und nutzen können. So können sie erste Erfahrungen mit dem Bezahlen mit Karte machen, ohne ein Risiko einzugehen.
Für ältere Kinder, die bereits ein eigenes Taschengeld oder einen Nebenjob haben, kann eine Prepaid Kreditkarte mit einem festen Limit oder eine Debitkarte, die direkt vom Girokonto abbucht, eine Option sein. So können sie mehr Eigenverantwortung übernehmen und lernen, ihr Geld zu verwalten.
Für Jugendliche, die kurz vor dem Erreichen des 18. Lebensjahres stehen, kann eine echte Kreditkarte, die einen Kreditrahmen gewährt, eine Möglichkeit sein, sich auf das Erwachsenenleben vorzubereiten. Es handelt sich hierbei um eine auf den Namen der Eltern ausgestellte Zusatzkarte. Die Kreditkarte verfügt über die gleichen Funktionen wie die normale Kreditkarte für Erwachsene. Verantwortung und das Risiko für alle Ausgaben übernehmen die Erziehungsberechtigten.
Risiken und Fallstricke für Kinder
Kreditkarten für Kinder können viele Vorteile haben, wie zum Beispiel mehr Flexibilität, Unabhängigkeit und Sicherheit. Doch sie bergen auch einige Risiken und Fallstricke, die Eltern und Kinder kennen und vermeiden sollten. Dazu gehören:
Kreditkartengebühren: Kreditkarten können mit verschiedenen Gebühren verbunden sein, wie zum Beispiel Jahresgebühren oder Auslandseinsatzgebühren. Deshalb sollten Eltern eine Kreditkarte wählen, die möglichst günstig oder kostenlos ist, und die Nutzungsbedingungen genau prüfen.
Kreditkartenbetrug: Kreditkarten können gestohlen oder missbraucht werden, zum Beispiel durch Skimming, Phishing oder Identitätsdiebstahl. Deshalb sollten Eltern ihren Kindern beibringen, wie sie ihre Kreditkarte schützen können, zum Beispiel, indem sie die Kreditkarten-PIN geheim halten, die Karte nicht aus der Hand geben oder verdächtige E-Mails ignorieren. Außerdem sollten sie die Karte sofort sperren lassen, wenn sie verloren geht oder gestohlen wird.
Jugendschutz: Mit einer Kreditkarte können Kinder auch für sie ungeeignete Produkte oder Dienstleistungen kaufen, wie zum Beispiel Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiele. Deshalb sollten Eltern eine Kreditkarte wählen, die dank Jugendschutzcodierung solche Zahlungen verhindert oder einschränkt.
Kreditkartenarten, die für Kinder bzw. Jugendliche infrage kommen, sind:
Prepaid Kreditkarten: funktionieren beim Bezahlen wie normale Kreditkarten; besitzen keinen Kreditrahmen, sind auch als virtuelle Karte erhältlich.
Debitkarten: mit Girokonto verknüpft; Bezahlen oder Geld abheben auf Basis von Kontoguthaben mit direkter Kontobelastung.
Die besten Kreditkarten für Kinder und Jugendliche
Das Angebot an Kreditkarten für Kinder und Jugendliche wird größer. Bei den großen Banken und Sparkassen sind seit Jahren Kinder- und Jugendkonten im Angebot. Fintechs haben Familien-Apps entwickelt, mit denen der Nachwuchs auf den Umgang mit Geld vorbereitet wird und bargeldlos bezahlen oder sparen kann.
PumucklCard
Die PumucklCard ist eine Prepaid Mastercard für Kinder ab 7 Jahren, die ihnen den Umgang mit Geld und Kreditkarten beibringen soll. Die Taschengeldkarte gibt es zum einmaligen Preis von 19,50 Euro (Jahresgebühr ab dem 2. Jahr). Sie verfügt über verschiedene Limits, um die Ausgaben zu kontrollieren. Die Eltern können die Karte mit einer App verwalten und jederzeit aufladen. Die Karte mit NFC-Chip kann zum kontaktlosen Bezahlen eingesetzt werden.
Prepaid Mastercard für Kinder ab 7 Jahren
5,90 € ab dem 2. Jahr Kartengebühr
Mit NFC-Funktion zum kontaktlosen Bezahlen
Verschiedene Limit-Optionen (150 € Maximalguthaben)
Die PumucklCard ist eine Prepaidkarte von Mastercard, die dem Nachwuchs den bewussteren Umgang mit ihrem Taschen- sowie mit Plastikgeld im Allgemeinen beibringt. Eltern laden dort Guthaben auf, zum Beispiel auf monatlicher Basis und Kinder können in diesem Rahmen Zahlungen damit durchführen.
Es ist nicht möglich, die Karte zu überziehen. Fixe Limits beim Aufladen und dem Bezahlen führen dazu, dass sich keine Schulden aufbauen. Gleichzeitig ist es den Eltern möglich, das Ausgabeverhalten des Nachwuchses über die VIMpay App zu überwachen. Weil sich die Karte an Kinder richtet, ist der Funktionsumfang natürlich eingeschränkt. Neben der Bezahlfunktion weist die Karte eine Unfallversicherung auf, die unter anderem einen Versicherungsschutz in Form einer finanziellen Absicherung des karteninhabenden Kindes nach einem Unfall bietet und für Nachhilfe bei unfallbedingten Schulversäumnissen aufkommt. Nachdem wir mit der PumucklCard Erfahrungen gesammelt haben, können wir das Produkt empfehlen.
Bling ist eine App für Familien, die ihnen den Umgang mit Geld und Kreditkarten erleichtern soll. Mit Bling können Kinder und Jugendliche eine eigene Prepaid Mastercard bekommen, mit der sie online und offline bezahlen können. Weitere Funktionen der App sind Taschengeld und Spartöpfe sowie das Lernen von Finanzen. Die Eltern können die Karte und das Taschengeld ihrer Kinder mit einer App kontrollieren und aufladen. Die Bling Card & App ist eine Kooperation von Mastercard und dem Finanz-Startup Bling.
Die Vorteile der Bling Mastercard sind eindeutig: Mit dieser Prepaid-Bezahlkarte für Kinder und Jugendliche ist es unmöglich, Schulden anzuhäufen, und auch ein Verlust von Bargeld ist ausgeschlossen. Geht die Karte verloren, kann sie ersetzt werden. Apps stehen für iOS (Apple) und Android (Google) zur Verfügung. Bling bietet nicht nur eine Lösung für modernes Bezahlen, sondern integriert auch ein pädagogisches Konzept.
Die Nachteile sind übersichtlich. Es ist eine monatliche Gebühr von 2,99 Euro zu entrichten; auf Jahresbasis reduzieren sich die Kosten auf 32 Euro. Diese Kosten fallen pro Kind an. Rabatte gibt es von Bling leider nicht. Eltern sollten beachten, dass lediglich die erste monatliche Aufladung kostenfrei ist.
Revolut <18 ist ein Konto für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren. Jugendliche können mit dem Konto Geld ausgeben, senden und sparen, sowie ihre eigene Debitkarte gestalten. Die Eltern oder Erziehungsberechtigten haben Zugriff auf die Sicherheitseinstellungen des Kontos. Voraussetzung für das Einrichten eines Revolut <18 ist ein Revolut-Konto für Privatkund:innen.
Versandkosten und Anpassungsgebühren für Mastercard Debitkarte
Wenn Kinder mit Geld verantwortungsbewusst umgehen können, dann spricht nur noch wenig gegen die Bezahlung mit Karte. Die Revolut unter 18 ist keine Kreditkarte, sondern eine Debitkarte. Dabei treten klar definierte Grenzen in Kraft, die von den Erziehungsberechtigten zu definieren sind. So haben Kinder zwar die Freiheit ohne Bargeld zu bezahlen, stehen jedoch noch immer unter dem wachsamen Auge der Eltern.
Über Eltern-Tools lassen sich Ausgaben nachvollziehen. Was nach Überwachung klingt, ist gerade in jungen Jahren sinnvoll. Auch die jugendlichen Karteninhaber:innen haben ihre Ausgaben selber im Blick. So lernen sie automatisch, sich an ein Budget zu halten. Darüber hinaus können Eltern Ziele vorgeben und diese mit Belohnungen versehen. Dennoch gilt, dass Eltern die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder am besten kennen und daher auch entscheiden sollten, ob und wann der Nachwuchs für die Kartenzahlung bereit sind.
Die DKB Debitkarte ist eine kostenlose Visa Debitkarte, die zu jedem Girokonto u18 der DKB gehört. Mit der Debitkarte kann man weltweit bargeldlos bezahlen und Geld am Automaten abheben. Die Debitkarte ermöglicht auch, mobil zu bezahlen und eine Wunsch-PIN zu wählen.
Die DKB Visa Debitkarte kann sich insbesondere aufgrund ihrer attraktiven Gebühren auf dem Markt behaupten. Dabei ist allerdings der sogenannte Aktivstatus ausschlaggebend. Dieser wird dadurch erreicht, dass monatlich mindestens 700 Euro auf dem DKB-Girokonto eingehen, wobei gewisse Geldtransfers wie Zinsgutschriften, Rücklastschriften oder Stornobuchungen ausgenommen sind. Außerdem haben alle Personen bis zu einem Alter von 28 Jahren und Neukund:innen in den ersten 3 Monaten automatisch den Aktivstatus inne. Nur bei bestehendem Aktivstatus sind Bargeldabhebungen und Zahlungen mit der Debitkarte grundsätzlich von Gebühren befreit, zudem gewährt die DKB im Aktivstatus einen niedrigeren Sollzins. Während die DKB in puncto Bonusprogrammen in ihrer DKB-Vorteilswelt wechselnde Aktionen mit renommierten Partnerunternehmen zur Verfügung stellt, mangelt es im Bezug auf Versicherungen komplett an integrierten Leistungen. Die Anforderungen an das tägliche Banking meistert die Direktbank hingegen dank funktionaler App und zeitgemäßen Sicherheitsstandards einwandfrei.
Kinderkreditkarten, Jugendkonten und spezielle Banking-Apps für Familien ermöglichen den jüngsten Familienmitgliedern einen frühen Einstieg in die Welt des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Dabei bieten insbesondere Prepaidkarten und Debit Kreditkarten ein hohes Maß an Sicherheit, da sie keine Schulden zulassen.
Kreditkarten für Kinder und Jugendliche: Vor- und Nachteile
Im digitalen Zeitalter wächst die Bedeutung bargeldloser Zahlungen stetig. Immer mehr Banken werben um eine Zielgruppe, die zwar jung und wenig kapitalkräftig ist, aber die zahlungskräftigen Kund:innen der Zukunft sein werden. Die Angebote für Kreditkarten für Kinder und Jugendliche werden vielfältiger, wobei die Anbieter natürlich die Vorteile in den Vordergrund stellen. Es gibt jedoch auch mögliche Nachteile, die bei einer Entscheidung zu berücksichtigen sind.
Die Vorteile von Kreditkarten für Kinder und Jugendliche:
Bargeldloses Bezahlen weltweit
Sicheres Zahlungsmittel auf Reisen oder bei Online-Einkäufen
Umgang mit Geld lernen
Möglichkeit zur Ausgabenkontrolle und Limitierung
Kein Risiko von Überschuldung
Praktische Alternative zu Bargeld
Mögliche Nachteile sind:
Förderung von unkontrolliertem Konsumverhalten
Verlust des Überblicks über die eigenen Ausgaben und Einnahmen
Risiko des Missbrauchs oder Diebstahls der Kreditkartendaten
Entstehung zusätzlicher Kosten und Gebühren
Bindung an eine bestimmte Bank
Fazit
Bargeldlose Zahlungen spielen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft. Kreditkarten sind ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Kinder sollten deshalb frühzeitig über die Funktionsweise und Verwendung von Kreditkarten aufgeklärt werden.
Mit einer Kinder- oder Jugendkreditkarte sind Zahlungen überall möglich, wo Visa- oder Mastercard-Kreditkarten akzeptiert werden. Eltern können beruhigt sein, denn diese Karten verfügen über Sicherheitsfunktionen und bieten individuelle Einstellungsmöglichkeiten, beispielsweise ein Ausgabelimit. Die Möglichkeit, Schulden zu machen, besteht nicht.
Kreditkarten für Kinder können eine sinnvolle Ergänzung zum Taschengeld sein, wenn sie richtig eingesetzt werden. Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig an das Thema heranführen und ihnen die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln. Zu empfehlen ist, die Vor- und Nachteile sowie die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder zu berücksichtigen.
Feda ist seit vielen Jahren in der Welt der Finanzen zu Hause und Mitbegründer von Kreditkarten.com. Mit dem Portal möchte er einen Beitrag für mehr Transparenz und Objektivität auf dem Kreditkartenmarkt leisten.
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Zuletzt aktualisiert am 16. April 2024
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Welche Kreditkartenarten sind für Minderjährige verfügbar?
Für Minderjährige sind Debitkarten und Prepaid Kreditkarten verfügbar. Die Prepaidkarten müssen vor der Nutzung mit Guthaben aufgeladen werden. Für die Nutzung der Debitkarten ist das Guthaben des dazu gehörenden Bankkontos maßgeblich. Kreditkarten mit Kreditfunktion sind mit Erreichen der Volljährigkeit erhältlich. In Ausnahmefällen kann auch eine Zusatzkreditkarte der Eltern infrage kommen.
Welche Sicherheitsmaßnahmen sollte ich treffen, wenn mein Kind eine Kreditkarte hat?
Es ist wichtig, stets die Kartenaktivitäten deines Kindes und die Kontobewegungen im Auge zu behalten. Erkläre ihm, was ein verantwortungsvoller Umgang mit Kreditkarten bedeutet. Mache es mit den Risiken von Kreditkartenbetrug oder Identitätsdiebstahl vertraut. Dazu gehört, Kreditkarteninformationen vertraulich zu behandeln und diese nicht anderen unbefugten Personen zugänglich zu machen.
Ab welchem Alter kann mein Kind eine eigene Kreditkarte haben?
Das Mindestalter für eine Kinderkreditkarte legt der jeweilige Anbieter nach eigenem Ermessen fest. Es beginnt meist bei 7 Jahren oder 12 Jahren. Erhältlich ist die Karte nur mit Zustimmung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Eine eigene klassische Kreditkarte (inklusive Verfügungsrahmen) kann dein Kind ab dem Alter von 18 Jahren haben.
Gibt es besondere Einschränkungen oder Sicherheitsvorkehrungen bei Jugendkonten?
Jugendkonten sind mit Schutzmechanismen und Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, die denen herkömmlicher Girokonten gleichen. Der Zugriff auf bestimmte Kontofunktionen ist begrenzt, und die Einrichtung eines Dispokredits ist nicht möglich. Eltern haben die Aufsicht über das Konto und können Einfluss darauf nehmen. Sie haben die Möglichkeit, ein Ausgabelimit festzulegen oder automatisierte Aufladungen vorzunehmen.
Was sind die Risiken, wenn Kinder Kreditkarten verwenden?
Die Kreditkarte kann verloren gehen oder gestohlen werden. Es besteht das Risiko von Identitätsdiebstahl durch Hackerangriffe oder der Entwendung persönlicher Daten beim Einkaufen auf unsicheren Webseiten. Einige Anbieter erlauben es dem Karteninhaber:in, mehr als das Kartenguthaben auszugeben.
Wie hoch ist das Ausgabenlimit für Kreditkarten für Jugendliche?
Das Ausgabenlimit von Kinderkreditkarten kann je nach Anbieter variieren. Die meisten Banken sehen ein individuell anpassbares Limit vor, das von den Eltern eingestellt werden kann. Eine Anpassung des Ausgabenlimits ist jederzeit möglich.
Wie hoch sind die Gebühren für Schüler-Kreditkarten?
Die Gebühren variieren je nach Anbieter. Während einige Banken eine Jahresgebühr erheben, berechnen andere ausschließlich Gebühren pro Transaktion. Du musst die Konditionen der Anbieter vergleichen und dabei auf Details achten. Denn häufig sind Entgelte für die außergewöhnliche Nutzung vorgesehen.