Kreditkarten.com liefert nur unvoreingenommene Informationen. Erfahre mehr über unsere Grundsätze und unser Geschäftsmodell.

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Kreditkartenbetrug – Prävention und Umgang

Mit der zunehmenden Nutzung von Kreditkarten steigt auch die Zahl der Kartenmissbrauchsfälle. Hier erfährst du, welche Arten von Kreditkartenbetrug es gibt, wie du dich schützen kannst, und was zu tun ist, wenn die Kreditkarte in falsche Hände gerät.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Methoden von Kreditkartenbetrüger:innen reichen vom klassischen Taschendiebstahl bis hin zu aufwendig manipulierten Geldautomaten.
  • Ein vorsichtiger Umgang mit der Karte kann Verbraucher:innen vor Kartenmissbrauch schützen.
  • Besteht ein Betrugsverdacht, müssen Inhaber:innen die Karte umgehend sperren lassen. 
  • Bei sachgemäßer Nutzung haften Kartennutzer:innen meist nur bis zu einer Höhe von 50 Euro.

Was ist Kreditkartenbetrug?

Kreditkartenbetrug ist eine Straftat, bei der unbefugte Personen durch das Fälschen oder Entwenden von Kreditkarteninformationen Zahlungen durchführen und den eigentlichen Kontoinhaber:innen auf diese Weise finanziellen Schaden zufügen. 

Arten von Kreditkartenbetrug

Kreditkartenbetrug kann auf unterschiedliche Weise stattfinden. Die Methoden reichen vom klassischen Taschendiebstahl und anschließendem Einkauf mit gestohlener Zahlungskarte im Supermarkt, bis hin zum Ausspähen der Kreditkartendaten mithilfe von aufwendig manipulierten Geldautomaten. Die häufigsten Arten sind: 

  • Kartendiebstahl
  • Phishing 
  • Skimming
  • Cash Trapping

Diebstahl der Kreditkarte

Einmal kurz nicht aufgepasst, und schon ist das Portemonnaie samt Kreditkarte weg. Insbesondere kleinere Einkäufe sind mit der Kontaktlosfunktion, die die meisten modernen Bezahlkarten haben, sofort möglich. Bei Beträgen bis 50 Euro findet in der Regel keine Abfrage der Kreditkarten-PIN statt.  

Phishing

Phishing ist eine weit verbreitete Betrugsmethode, bei der Kriminelle gezielt versuchen, an sensible Daten wie Kreditkartendetails, Passwörter oder Bankinformationen zu gelangen. Die Täter:innen setzen dabei auf verschiedene Täuschungstaktiken, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und diese dazu zu bringen, ihre Daten freiwillig preiszugeben. Besonders perfide: Die Betrugsversuche werden immer professioneller und vielseitiger.

Phishing per E-Mail und in sozialen Netzwerken

Eine klassische Methode ist die Phishing-Mail. Hier geben sich Kriminelle als vertrauenswürdige Unternehmen aus – z. B. Kreditkartenanbieter:innen, Banken oder Online-Shops. Die Opfer erhalten gefälschte Nachrichten, die täuschend echt aussehen. Sie enthalten häufig Links zu gefälschten Webseiten, die den Originalseiten stark ähneln. Dort werden die Nutzer:innen aufgefordert, vertrauliche Daten einzugeben, wie:

  • Kreditkartennummern
  • Zugangsdaten zum Online-Banking oder
  • Passwörter für Internetzahlungen.


Eine weitere Variante spielt sich in sozialen Netzwerken und Verkaufsportalen ab. Die Betrüger:innen treten dort als scheinbar vertrauenswürdige Kontakte auf, z. B. als Kaufinteressent:innen bei Plattformen wie eBay Kleinanzeigen oder Mobile.de. Mit Tricks versuchen sie, sensible Daten oder Vorauszahlungen zu ergaunern.

Phishing am Telefon und per Post

Auch das Telefon wird von Daten-Phisher:innen genutzt. Dabei geben sich die Betrüger:innen oft als Mitarbeitende einer Bank oder eines Kreditkartenunternehmens aus. Mit überzeugenden Geschichten – etwa einem angeblichen Betrugsfall – fordern sie sensible Informationen wie PINs, TANs oder Kartennummern ein.

Sogar auf dem Postweg versuchen Kriminelle, Opfer zu täuschen. Hier verschicken sie gefälschte Schreiben im Namen bekannter Kreditkartenunternehmen. Diese Briefe sind oft sehr professionell gestaltet und enthalten vermeintlich wichtige Aufforderungen, wie etwa ein neues Passwort für Internetzahlungen zu vergeben. Die Empfänger:innen werden dabei auf eine gefälschte Webseite geleitet, auf der sie zusätzlich persönliche Daten preisgeben müssen. Sobald die Betrüger:innen diese Informationen haben, können sie in deinem Namen:

  • Online-Einkäufe tätigen,
  • Überweisungen ausführen oder
  • den Kreditrahmen deiner Karte ausschöpfen.

Quishing: Die neue Gefahr durch QR-Code

Eine zunehmend verbreitete Variante ist das sogenannte Quishing. Dabei nutzen Betrüger:innen QR-Codes, um Opfer auf gefälschte Websites zu locken. Diese Methode ist tückisch, da QR-Codes auf den ersten Blick nicht zu entschlüsseln sind. Beim Scannen wird direkt eine Webseite geöffnet – oft eine betrügerische Plattform, auf der sensible Daten abgefragt werden.

Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie dreist die Täter:innen vorgehen: An Parkscheinautomaten in mehreren Städten – darunter Köln und Dortmund – wurden gefälschte QR-Code-Aufkleber angebracht. Wer den Code scannt, wird auf eine Fake-Webseite geleitet, die wie ein offizielles Zahlungsportal aussieht. Dort werden persönliche Daten und Bankinformationen abgefragt. Die Stadt Köln hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Aufkleber zu entfernen, und rät dazu, Zahlungen nur über offizielle Apps vorzunehmen.

Aktuelle Phishing-Warnungen

Uns ist es wichtig, dass du gut gerüstet gegen Phishing-Angriffe bist. Deswegen informieren wir dich regelmäßig über aktuelle E-Mails oder SMS, mit denen Kriminelle die Daten von Verbraucher:innen ausspähen wollen.

Rückerstattung des Deutschlandtickets: Vorsicht vor gefälschter Doppelabbuchungs-Mail

Eine aktuelle Phishing-Mail zielt auf Nutzer:innen des Deutschlandtickets ab.
Thema/Betreff: „Deutschlandticket: 58 Euro Rueckerstattung jetzt bestaetigen“

In der Mail wird behauptet, es hätte eine doppelte Abbuchung für den Monat September gegeben und es stünde eine Rückerstattung in Höhe von 58 Euro an. Eine solche Nachricht kann auf den ersten Blick plausibel erscheinen. Doch ein kurzer Abgleich mit der eigenen Kontoabrechnung zeigt schnell, dass dies nicht der Wahrheit entspricht.

Besonders auffällig in dieser Nachricht:

  • Unpersönliche Anrede: „Guten Tag“
  • Irreführender Text: Der Satz „Bitte wählen sie eine Option“ suggeriert eine Wahlmöglichkeit, jedoch wird nur eine Option zur Verfügung gestellt.
  • Unprofessionelle Gestaltung: Überdimensionierte Schriftgrößen und eine chaotische Aufmachung sind häufige Anzeichen von Phishing.

Unsere Empfehlung: Reagiere nicht auf diese Mail. Verschiebe sie unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls du unsicher bist, überprüfe im offiziellen Kundenbereich des Deutschlandtickets, ob tatsächlich eine solche Rückerstattung angeboten wird.

Sparkassen-Phishing: Gefälschte Aufforderung zur Aktualisierung der Kontodaten

Eine neue Phishing-Mail zielt auf Kund:innen der Sparkasse ab.
Thema/Betreff: „Wichtig: Damit Ihr Konto aktiv bleibt, müssen Sie Ihre Daten aktualisieren“

In der Nachricht werden die Empfänger:innen aufgefordert, ihre Kontodaten zu „bestätigen“ und „aktualisieren“, um angeblich die „Sicherheit und Funktion“ des Kontos zu gewährleisten. Es wird erklärt, dass die Aktualisierung in zwei Schritten erfolgen soll. Besonders auffällig ist die Drohung, das Konto und die Karte vorübergehend zu sperren, wenn die Daten nicht innerhalb von 24 Stunden aktualisiert werden.

Die folgenden Hinweise deuten auf einen Phishing-Versuch hin:

  • Unpersönliche Anrede: „Sehr geehrter Sparkasse-Kunde“
  • Unseriöse Absenderadresse: Die Domain des Absenders wirkt oft unprofessionell und ist nicht mit der offiziellen Sparkasse verbunden.
  • Fehlende Authentizität: Kein offizielles Sparkassen-Logo, stattdessen eine schlichte und unprofessionelle Gestaltung.
  • Verlinkung innerhalb der Mail: Betrügerische Mails enthalten oft Links zu gefälschten Webseiten.

Unsere Empfehlung: Reagiere nicht auf diese Nachricht und verschiebe sie unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls du dir unsicher bist, prüfe die Aufforderung direkt über die Sparkassen-App oder die offizielle Website.

IONOS-Phishing: Gefälschte Drohung zur Löschung des E-Mail-Kontos

Aktuell wird eine Phishing-Mail an IONOS-Kund:innen versendet.
Thema/Betreff: „Löschbestätigung: Ihr E-Mail-Konto wird dauerhaft gelöscht“

In der Mail wird behauptet, dass eine Überprüfung und Aktualisierung deines E-Mail-Kontos erforderlich sei. Andernfalls werde das Konto gelöscht. Die Nachricht wirkt aufgrund einer professionellen Gestaltung und einer scheinbar gültigen Domain zunächst vertrauenswürdig. Bei genauerem Hinsehen lassen sich jedoch klare Anzeichen für einen Phishing-Versuch erkennen.

Auffällige Merkmale der Mail:

  • Fehlende persönliche Anrede: Weder Name noch Kundennummer werden genannt.
  • Fehlerhafte Absenderadresse: Obwohl die Domain auf den ersten Blick echt erscheint, handelt es sich um eine gefälschte oder manipulierte Adresse.
  • Englischsprachige Grußformel: Die E-Mail endet untypisch für deutschsprachige IONOS-Mails mit „Sincerely“.
  • Link zu einer gefälschten Webseite: Die E-Mail enthält einen manipulativen Link, der zur Eingabe sensibler Daten auffordert.

Empfehlung: Gehe nicht auf die Aufforderung ein. Verschiebe die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls du unsicher bist, überprüfe über die offizielle Webseite von IONOS oder in der IONOS-App, ob eine solche Nachricht tatsächlich von deinem Anbieter stammt.

Comdirect-Phishing: Gefälschte Aufforderung zur Aktualisierung der photoTAN-App

Kund:innen der Comdirect sind Ziel eines neuen Phishing-Angriffs.
Thema/Betreff: „Aktualisieren Sie jetzt Ihre photoTAN-App“

In der E-Mail wird behauptet, dass eine dringende Aktualisierung der photoTAN-App erforderlich sei, um weiterhin alle Funktionen nutzen zu können. Es wird eine Frist von 48 Stunden gesetzt. Bleibt die Aktualisierung aus, werde es angeblich zu Funktionsstörungen kommen. Diese Nachricht zielt darauf ab, durch Zeitdruck und Drohungen das Opfer zur schnellen Reaktion zu bewegen.

Auffällige Merkmale der Mail:

  • Unpersönliche Anrede: Keine direkte Ansprache mit Namen oder Kundendaten.
  • Unseriöse Absenderadresse: Die Absenderdomain wirkt nicht authentisch und weicht von der offiziellen Comdirect-Adresse ab.
  • Manipulativer Link: Die E-Mail enthält Links zu einer gefälschten Webseite, auf der sensible Daten oder App-Logins eingegeben werden sollen.
  • Drohung: Eine Frist von 48 Stunden soll dich unter Druck setzen.

Wichtiger Hinweis:
Apps, wie die photoTAN-App, werden nur über offizielle Stores aktualisiert, z. B. den Apple App Store oder Google Play Store. Suche und installiere Updates niemals über Links in E-Mails.

Empfehlung: Ignoriere die Mail und verschiebe sie unbeantwortet in den Spam-Ordner. Überprüfe direkt in der Comdirect-App oder im offiziellen Kundenbereich, ob ein Update erforderlich ist.

DKB-Phishing: Gefälschte Mitteilung mit dreisten Drohungen zur Kontosperrung

Eine besonders aggressive Phishing-Mail richtet sich derzeit an Kund:innen der DKB.
Thema/Betreff: „Wichtige Mitteilung: Aktualisieren Sie Ihr DKB-Profil jetzt“

In der Nachricht wird behauptet, dein Konto sei aufgrund eines Aktualisierungsfehlers vorübergehend gesperrt. Um die Sperrung aufzuheben, sollst du über einen Button in der Mail eine Datenaktualisierung durchführen. Besonders auffällig sind mehrere Drohungen, die in roter Schrift hervorgehoben sind. Es wird damit gedroht, dass:

  1. Das Konto endgültig gesperrt wird,
  2. du für Schäden haftest, die im Zusammenhang mit deinem Konto entstehen, und
  3. vorautorisierte Abbuchungen vorübergehend untersagt werden.

Auffällige Merkmale der Mail:

  • Unpersönliche Anrede: Es werden keine Namen oder Kundendaten genannt.
  • Manipulation durch Drohungen: Die drei drastischen Konsequenzen sollen Druck ausüben, schnell zu handeln.
  • Unseriöse Absenderadresse: Die Domain wirkt unprofessionell und unterscheidet sich von der offiziellen DKB-Adresse.
  • Verlinkung in der E-Mail: Der enthaltene Link führt zu einer gefälschten Webseite, auf der Daten abgegriffen werden sollen.

Empfehlung: Gehe nicht auf die Aufforderung ein. Verschiebe die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls du ein Konto bei der DKB hast, überprüfe über die offizielle DKB-App oder die Webseite, ob es dort ähnliche Hinweise gibt.

Postbank-Phishing: Gefälschte Aufforderung zur Vertragsaktualisierung für 2025

Eine neue Phishing-Mail versucht, Kund:innen der Postbank zu täuschen.
Thema/Betreff: „Erforderliche Aktion in Ihrem Profil | REF-ID: “

In der E-Mail wird auf eine angeblich notwendige Vertragsaktualisierung zum Jahresbeginn 2025 hingewiesen. Empfänger:innen sollen sich zunächst über einen Link in ihr Postbank-Profil einloggen und die Aktualisierung bestätigen. Auffällig ist die ungewöhnliche Erklärung, dass dieser Vorgang nur der erste Schritt sei. Es wird behauptet, dass nach der Bestätigung ein offizielles Schreiben sowie ein telefonisches Gespräch folgen würden.


Auffällige Merkmale der Mail:

  • Unpersönliche Anrede: „Liebe Kundin, lieber Kunde“ – ohne Nennung des Namens oder weiterer persönlicher Angaben.
  • Unseriöse Absenderadresse: Die Domain des Absenders ist verdächtig und nicht mit der offiziellen Postbank-Adresse identisch.
  • Verlinkung: Ein manipulativer Link leitet auf eine gefälschte Webseite weiter, die wie die Login-Seite der Postbank aussehen soll.

Empfehlung: Reagiere nicht auf die Mail. Verschiebe sie unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls du unsicher bist, überprüfe in der Postbank-App oder auf der offiziellen Webseite, ob tatsächlich eine solche Vertragsaktualisierung erforderlich ist.

Gemeinsam gegen Kreditkartenbetrug: Hast du in letzter Zeit eine Phishing-Mail oder SMS erhalten? Teile sie mit uns, und wir geben sie an die anderen User:innen auf Kreditkarten.com weiter. Sende einfach eine E-Mail an info@kreditkarten.com.

 

Skimming

Beim Skimming, englisch für „Abschöpfen“, spähen Kriminelle Daten von Kreditkarten oder Girocards aus. Dafür installieren sie vor dem Karteneinschubschacht der Geldautomaten manipulierte Kartenlesegeräte, die originalen Lesegeräten täuschend ähnlichsehen. Eingeschobene Karten werden durch das illegale Lesegerät zum echten Kartenlesegerät weitergeleitet. Auf diese Weise lesen Betrüger:innen die Kreditkartendaten aus, ohne dass die Kartenbesitzer:innen etwas bemerken. Gleichzeitig wird die PIN-Eingabe mit einer Kamera aufgezeichnet. Eine weitere Möglichkeit zum Ausspähen der Kreditkarten-PIN besteht durch den Aufsatz einer Tastatur-Attrappe. Mit den Daten der Zahlungskarten fertigen die Täter:innen Kartenfälschungen an, die sie für Bargeldabhebungen verwenden können. Da der EMV-Chip der Kreditkarten nicht kopierbar ist, können sie die Kopien der Zahlungskarten nicht an Geldautomaten in der Europäischen Union verwenden, sondern setzen sie im außereuropäischen Ausland ein. Insgesamt ist Skimming in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.     

Cash Trapping

Bei dieser Betrugsvariante präparieren Täter:innen den Geldautomaten so, dass das Geld im Ausgabeschacht stecken bleibt. Unter anderem bringen sie im Geldausgabeschacht täuschend echt aussehende Blenden mit doppelseitigem Klebeband an. An diesem Klebeband bleiben die vom Geldautomaten ausgegebenen Geldscheine hängen und werden im Anschluss von den Täter:innen entnommen. Alternativ manipulieren sie die Klappe des Geldausgabeschachts so, dass sie sich während des Abhebevorgangs nicht automatisch öffnet und das Geld im Schacht zurückbleibt. Die Kriminellen entnehmen das ausgezahlte Geld mithilfe eines speziell dafür angefertigten Werkzeuges aus dem Automaten.  

So schützt du dich vor Kreditkartenbetrug

Der beste Schutz gegen Kreditkartenbetrüger ist eine achtsame Kartennutzung. Das bedeutet:

  • Vorsicht am Geldautomaten
  • Kreditkarte stets im Auge behalten
  • PIN auswendig lernen und vernichten
  • Kreditkartenabrechnungen regelmäßig kontrollieren
  • Abrechnungen und Belege schreddern 
  • Alte Karten richtig entwerten
  • Kartendaten niemals per E-Mail, Post oder SMS durchgeben
  • Vorsicht bei Zahlungen im Internet

Vorsicht am Geldautomaten

Achte bereits vor dem Geldabheben auf Personen, die sich dir auffällig nähern. Hast du den Verdacht, dass dich jemand beobachtet, kehre zu einem späteren Zeitpunkt zum Geldautomaten zurück oder wähle eine andere Bank. Halte bei der Eingabe der PIN die Hand oder das Portemonnaie als Sichtschutz über das Tastenfeld des Geldautomaten, damit niemand die Geheimzahl erspähen kann. Verschaffe dir außerdem einen Überblick über die äußere Beschaffenheit des Automaten. Weist er beispielsweise angebrachte Leisten, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz oder sonstige Veränderungen auf, melde dies sofort der Polizei. Gibt der Geldautomat kein Geld heraus, obwohl er ansonsten einwandfrei funktioniert, solltest du in jedem Fall beim Geldautomaten bleiben. Lass dich auch nicht von „hilfsbereiten Fremden“ weglocken, sondern bitte andere Kund:innen, Bankmitarbeitende auf die Situation aufmerksam zu machen. Befindet sich der Automat außerhalb von Banken, solltest du per Handy die Bank oder – außerhalb der Banköffnungszeiten – die Polizei verständigen.      

Kreditkarte stets im Auge behalten

Die Kreditkarte solltest du beim Bezahlen nicht einfach achtlos herausgeben. Behalte sie immer im Auge und achte darauf, dass man sie dir zurückgibt. Zudem solltest du sie niemals unbeaufsichtigt liegen lassen. Egal, ob im Büro, im Auto, beim Sport, beim Arzt oder sonst wo.  

Kreditkarte und PIN nicht zusammen aufbewahren

Die Kreditkarten-PIN darf nie an Dritte gelangen. Nach Erhalt der Geheimzahl lernst du sie am besten auswendig und vernichtest sie dann. Unter keinen Umständen solltest du die PIN irgendwo notieren, und schon gar nicht auf der Kreditkarte.   

Kreditkartenabrechnungen regelmäßig kontrollieren

Die monatlichen Kreditkartenabrechnungen solltest du immer kontrollieren. Bei Unregelmäßigkeiten ist sofort der Kreditkartenanbieter zu informieren.  

Abrechnungen schreddern 

Kreditkartenabrechnungen gehören nicht einfach so in den Müll. Am besten schredderst du sie vor der Entsorgung. Besitzt du keinen Schredder, ist es ratsam, sie mehrfach zu zerreißen und so unleserlich zu machen.

Alte Kreditkarten rückstandslos vernichten und entsorgen

Erhältst du eine neue Kreditkarte, musst du die alte Karte rückstandslos vernichten und für Dritte unkenntlich machen. Die Kreditkartennummer bleibt nämlich meist die gleiche. Übrigens: Kreditkarten mit Mikrochip werden als Elektrogerät eingestuft und gehören nicht in den Hausmüll. Wie alle anderen elektronischen Geräte müssen sie bei öffentlichen Sammelstellen abgegeben werden, um sie dem Recycling zuzuführen.  

Kartendaten niemals per E-Mail, Post oder SMS durchgeben

Die Kreditkartendaten sollte man niemals per E-Mail, Post oder SMS durchgeben. Betrüger:innen könnten diese abfangen und missbrauchen. 

Vorsicht bei Zahlungen im Internet

Bei Online-Transaktionen ist es grundsätzlich notwendig, die Internet-Sicherheit zu beachten. Verwende immer ein aktuelles Virenschutzprogramm und eine aktuelle Firewall. Sei vorsichtig bei E-Mails von unbekannten Absender:innen – es könnte sich um Phishing-Mails handeln. Kreditkartendaten sollten man nur auf Webseiten mit SSL-Verschlüsselung angeben, die am „https“ vor der Internetadresse des Anbieters zu erkennen sind.   

Sicheres Bezahlen mit virtuellen Kreditkarten

Möchtest du bei Online-Transaktionen auf Nummer sicher gehen, kannst du zu virtuellen Kreditkarten greifen, die ausschließlich digital genutzt werden können. Du erhältst keine Plastikkarte, sondern nur Kartendaten für den digitalen Einsatz. Bei vielen Anbietern kann eine Einmalnummer erzeugt werden, die nach der Nutzung verfällt, was das Betrugsrisiko minimiert. Prepaid-Modelle begrenzen den finanziellen Schaden, falls die Daten gestohlen werden.

Beliebte virtuelle Karten

Virtuelle Kreditkarten sind heute ein fester Bestandteil des Angebots vieler Kreditkartenanbieter. Hier stellen wir dir einige der Top-Angebote vor, bei denen du mit wenigen Klicks virtuelle Karten erstellen kannst.

Revolut Ultra

Das Revolut Ultra-Paket bietet Premium-Nutzer:innen zahlreiche Vorzüge: ein umfassendes Versicherungspaket, Cashback, Abos bei bekannten Partnern wie Headspace oder der Financial Times sowie einen Priority Pass. Auch weltweit gebührenfreies Geldabheben und der Wegfall von Fremdwährungsgebühren gehören dazu. Besonders praktisch: Mit wenigen Klicks lässt sich jederzeit eine virtuelle Kreditkarte erstellen.

  • Erstelle virtuelle Einmal- und Mehrfachkarten
  • Umfassender Versicherungsschutz
  • Zugang zu Flughafenlounges
  • Kostenlose Barverfügungen bis 2.000 Euro im Monat
  • Cashback und exklusive Abonnements bei renommierten Marken
Revolut Ultra
Revolut Ultra
Premium-Debitkarte mit riesigem Leistungspaket

Gesamtbewertung:

Gut 4,4
Unsere Bewertung
Leistungen 4,3
Gebühren 3,3
Versicherung 4,5
Reisen 4,5
Bonus 4,5
Besonderheiten 4,5
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Auslandskrankenversicherung
Cashback
Debitkarte mit Girokonto
Einkaufsversicherung
Flexibel
Flughafenlounge
Für Reisende
Google Pay
Kein Papierkram
Mastercard
Mietwagenversicherung
Mobile App
Premium-Angebot
Privathaftpflicht
Sicher
Versicherungen
Visa
Bargeldbezug:
ab 0%
Sollzins p.a.:
keine Ratenzahlung vorgesehen
Jahresgebühr:
600 Euro (60 Euro im Monat)
(1 Nutzerbewertung)

Die Revolut Debitkarte ist ein wahres Multitalent! Die Platin-Karte beinhaltet Versicherungen für den Alltag, Reisen und sogar eine Privathaftpflicht. Freiberufler:innen und Einzelunternehmer:innen profitieren vom Cashback bis zu 1,2 %. Dank Revolut <18 lassen sich 5 Konten und ein Co-Elternteil in das Abonnement integrieren. Als  Ultra-Nutzer:in sammelst du im RevPoints-Bonusprogramm für jeden ausgegebenen Euro einen Punkt. Diese Punkte kannst du für Prämien einlösen, etwa für Flugmeilen oder Rabatte. Zusätzlich profitierst du von exklusiven Vergünstigungen durch Partner wie Headspace, Headway und Freeletics.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Wegfall von Fremdwährungsgebühren. Natürlich kannst du bei Revolut ebenso mit Aktien, Edelmetallen und anderen Finanzprodukten handeln. Der größte Nachteil der Revolut Ultra ist der hohe Preis von 600 Euro jährlich.

Unsere vollständige Bewertung lesen
Übersicht
Kartenname Revolut Ultra
Herausgeber Revolut Bank UAB
Monatliches Zahlungsdatum Sofortabbuchung
Website www.revolut.com
Kartentyp Debit
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 0 €
Eigenschaften
  • Platinierte Karte mit einer hochwertigen Haptik
  • Großzügige Limits: Bis 2.000 Euro gebührenfrei Geld abheben
  • Partnerabonnements (z.B. NordVPN, Headspace und Freeletics) sorgen für geldwerte Vorzüge
  • Teilnahme am RevPoints-Treueprogramm
  • Versicherungspaket und Zugang zu Flughafenlounges
  • Eine Ratenzahlung ist mit der Revolut Ultra nicht vorgesehen
  • Es fehlt an einem Concierge-Service für die tägliche Hilfe
  • Die Jahresgebühr ist mit 600 Euro nicht gerade ein Schnäppchen
  • Ein Mindestalter von 18 Jahren ist erforderlich
  • Außerdem müssen Kund:innen ein monatliches Einkommen vorweisen
Support kontaktieren
  • Revolut Bank UAB Telefon-Support
    +44 20 3322 8352
  • Revolut Bank UAB E-Mail-Support
    formalcomplaints@revolut.com (Beschwerde); eine alternative Kontaktmöglichkeit ist der In-App-Chat

Unsere vollständige Bewertung lesen
Ale

Ich nutze Revolut Ultra seit 2 Jahre. Bin bisher ziemlich zu frieden. Blos die Partnerschaften könnte man überarbeiten und z.B. Tinder beenden. Ich fände Urban Sports wäre eine sehr kluge Zusammenarbeit neben dem Classpass!

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Revolut Standard

Mit Revolut Standard profitierst du von einem kostenlosen Konto samt Debitkarte, das es dir ermöglicht, jeden Monat bis zu 200 Euro gebührenfrei abzuheben. Außerdem kannst du Überweisungen in 29 verschiedenen Währungen kostenfrei durchführen und die Karte mit Google Pay und Apple Pay nutzen. Virtuelle Kreditkarten kannst du ebenfalls kostenlos erstellen und so deine Online-Transaktionen sicher gestalten.

  • Kostenlose Barverfügungen bis zu 200 Euro im Monat
  • Nutze Google Pay und Apple Pay
  • Gratis-Währungstausch bis 1.000 Euro monatlich
  • Teilnahme am RevPoints-Bonusprogramm
  • Verwende digitale Kreditkarten
Revolut Standard
Revolut Standard
Gebührenfreies Konto samt Revolut-Debitkarte

Gesamtbewertung:

Gut 3,8
Unsere Bewertung
Leistungen 3,5
Gebühren 4,3
Versicherung 3,0
Reisen 3,7
Bonus 3,0
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Debitkarte mit Girokonto
Flexibel
Google Pay
Kein Papierkram
Kostenlos
Kostenlose Barverfügung
Mastercard
Mobile App
Personalisierte Karten
Sicher
Bargeldbezug:
ab 0 %
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung vorgesehen
Jahresgebühr: Kostenfrei dauerhaft

Revolut bietet uns hier ein Konto samt Debit Kreditkarte zum Abheben von Bargeld und zum bargeldlosen Bezahlen. Im Alltag können wir somit weitgehend auf Bargeld verzichten. Dieses Leistungsspektrum gewährt uns der Anbieter ohne monatliche Kosten.

So ganz ohne Gebühren ist die Kartennutzung jedoch nicht möglich. Einerseits fällt für den Versand der Karte eine einmalige Gebühr an. Diese ist jedoch nicht sonderlich hoch. Darüber hinaus ist mit 2 % Gebühren bei der Benutzung von Geldautomaten, oberhalb der 200-Euro-Freigrenze, zu rechnen. Das Wechsellimit liegt bei 1.000 EUR pro Monat; für jeden zusätzlichen Währungswechsel fällt eine Nutzungsgebühr von 0,5 % an. Revolut führt bei Antragstellung keine SCHUFA-Abfrage durch. Die Karte ist somit auch für junge Menschen und für Menschen mit schlechter Bonität geeignet.

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Übersicht
Kartenname Revolut Standard
Herausgeber Revolut
Monatliches Zahlungsdatum Sofortabbuchung
Website www.revolut.com
Kartentyp Debit
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 6 €
Eigenschaften
  • Hebe jeden Monat kostenlos bis zu 200 Euro Bargeld ab
  • Bedienung per Banking App
  • Verfügbarkeit von Google und Apple Pay
  • Kostenlose Überweisungen in 29 Devisen
  • Beantragung ohne Bonitätsprüfung
  • Nur in Kombination mit Revolut-Girokonto
  • Beim kostenlosen Konto sind keine Versicherungen inkludiert
  • Kein Käufer- und Ticket-Schutz verfügbar
  • Währungsumtausch nur bis 1.000 Euro mtl. kostenlos
  • Versandkosten für die Standard-Karte
Support kontaktieren
  • Revolut Telefon-Support
    +44 20 3322 8352
  • Revolut E-Mail-Support
    formalcomplaints@revolut.com (Beschwerde); eine alternative Kontaktmöglichkeit ist der In-App-Chat

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bunq Easy Bank Pro XL

bunq Easy Bank Pro XL bietet dir 3 physische und 26 virtuelle Karten sowie monatlich 6 kostenlose Bargeldabhebungen. Mit der Möglichkeit, bis zu 25 Unterkonten zu erstellen, kannst du deine Finanzen optimal organisieren und dabei verschiedene Währungen verwenden. Das Angebot beinhaltet darüber hinaus umfassende Reiseversicherungen, die dir Schutz bei Notfällen, Rückführungen und Gepäckverlust bieten – ideal für Vielreisende.

  • 26 virtuelle Kreditkarten sind inbegriffen
  • Erhalte 3 physische Zahlungskarten
  • Bis zu 6-mal im Monat gebührenfrei Bargeld beziehen
  • Umfangreiches Versicherungspaket
  • Cashback auf Zahlungen in Restaurants, Bars und öffentlichen Verkehrsmitteln
bunq Easy Bank Pro XL
bunq Easy Bank Pro XL
Premium-Angebot der Neobank bunq

Gesamtbewertung:

Gut 4,1
Unsere Bewertung
Leistungen 4,0
Gebühren 3,5
Versicherung 4,0
Reisen 4,0
Bonus 4,0
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Cashback
Debitkarte mit Girokonto
Fitbit
Google Pay
Kostenlose Barverfügung
Mastercard
Mobile App
Nachhaltig
ohne SCHUFA
Premium-Angebot
Probemonat
Reiserücktrittsversicherung
Reiseversicherung
Versicherungen
Virtual Card
Zusatzkarte
Bargeldbezug:
ab 0 %
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung möglich
Jahresgebühr:
227,88 Euro (18,99 Euro im Monat)

bunq Easy Bank Pro XL bietet ein umfassendes Paket an Funktionen und Leistungen, die das Konto zu einer attraktiven Option für Tech-affine und umweltbewusste Nutzer:innen macht. Du erhältst 3 physische und 26 virtuelle Karten und kannst 6-mal im Monat kostenlose Bargeldabhebungen durchführen. Mit der Möglichkeit, bis zu 25 Unterkonten zu erstellen, kannst du deine Finanzen optimal organisieren und in verschiedenen Währungen führen. Dank der Zero FX-Funktion sparst du Fremdwährungsgebühren.

bunq Easy Bank Pro XL unterstützt auch Sparkonten und Multiwährungs-Sparen, wodurch dein Vermögen wächst. Und der persönliche AI-Geldassistent Finn hilft dir, deine Finanzen besser zu verwalten und Einsparpotenziale zu erkennen.

Die integrierten Versicherungsleistungen sorgen für Sicherheit auf Reisen und decken eine Vielzahl von Risiken ab, darunter Notfall-Krankenversicherung, Rückführungsdienst und Schutz bei Gepäckverlust.

Ein weiterer Vorteil ist das Cashback-Programm, das 1 % Cashback auf Ausgaben in Restaurants und Bars sowie 2 % Cashback auf öffentliche Verkehrsmittel bietet. Zusätzlich sorgt das bunq-Glücksrad für tägliche Gewinnmöglichkeiten und fördert umweltfreundliche Projekte durch Baumpflanzungen.

Obwohl die bunq Easy Bank Pro XL viele Vorteile bietet, sollten die jährlichen Gebühren von 227,88 Euro berücksichtigt werden, die für einige Nutzer:innen als hoch erscheinen könnten. Zudem gibt es keine Kreditoption, was die Flexibilität bei größeren Anschaffungen einschränkt.

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Übersicht
Kartenname bunq Easy Bank Pro XL
Herausgeber bunq
Monatliches Zahlungsdatum sofort
Website www.bunq.com
Kartentyp Debit
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 0 €
Eigenschaften
  • 3 physische Zahlungskarten inklusive
  • Zudem sind 26 virtuelle Kreditkarten im Preis inbegriffen
  • Bestelle eine hochwertige Metallkarte
  • Moderne und benutzerfreundliche bunq-App
  • Umweltfreundliches Konzept
  • Keine physischen Filialen
  • Hohe Jahresgebühr für Konto samt Karten
  • Keine Ratenzahlung möglich
  • Komplexe Gebührenstruktur
  • Die Metallkarte kostet einmalig 99 Euro
Support kontaktieren

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bunq Easy Card

Die bunq Easy Card ist eine virtuelle Karte, die perfekt für Nutzer:innen ist, die monatlich bis zu 500 Euro ausgeben und hauptsächlich digital bezahlen. Für eine physische Karte zahlst du lediglich 9,99 Euro im Jahr, was sie zu einer preiswerten Option macht.

  • Kostenlose virtuelle Kreditkarte
  • Optionale physische Mastercard
  • Keine SCHUFA-Prüfung
  • Keine Jahresgebühr
  • Monatliche Erstaufladung bis 500 Euro kostenlos
bunq Easy Card
bunq Easy Card
Virtuelle Prepaid Card ohne Jahresgebühr

Gesamtbewertung:

Befriedigend 3,5
Unsere Bewertung
Leistungen 3,0
Gebühren 3,2
Versicherung 3,0
Reisen 4,0
Bonus 3,0
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Einkaufsversicherung
Fitbit
Google Pay
Kein Papierkram
Kostenlos
Mastercard
Mobile App
Nachhaltig
ohne SCHUFA
Virtual Card
Bargeldbezug:
2,99 Euro
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung vorgesehen
Jahresgebühr: Kostenfrei dauerhaft

Die bunq Easy Card ist eine virtuelle Kreditkarte, die sich besonders für Nutzer:innen eignet, die monatlich 500 Euro oder weniger ausgeben und hauptsächlich digital bezahlen. In diesem Fall ist die Karte kostenlos, solange kein Bargeld abgehoben wird. Die physische Karte kostet 9,99 Euro pro Jahr, was relativ günstig ist.

Ein großer Pluspunkt ist, dass bunq pro 1.000 Euro Umsatz einen Baum pflanzt. Das Fehlen von Versicherungsleistungen und Bonusangeboten ist angesichts der kostenlosen Karte zu verschmerzen. Insgesamt ist die bunq Easy Card eine gute Wahl für technikaffine und umweltbewusste Nutzer:innen, die eine einfache und kostengünstige Zahlungsmethode suchen. Wer jedoch auf Versicherungen oder häufige Bargeldabhebungen angewiesen ist, sollte andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.

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Übersicht
Kartenname bunq Easy Card
Herausgeber bunq
Monatliches Zahlungsdatum sofort
Website www.bunq.com
Kartentyp Prepaid
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 9,99 €
Eigenschaften
  • Kostenlose virtuelle Kreditkarte
  • Optionale physische Mastercard
  • Pro 1.000 Euro Umsatz pflanzt das Unternehmen einen Baum
  • Kein neues Girokonto nötig, Karte kann mit bestehendem Konto verknüpft werden
  • Nutze den persönlichen KI-Assistenten „Finn“
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Die hier vorgestellten Karten sind nur ein kleiner Ausschnitt der verfügbaren Angebote mit virtuellen Kreditkarten. Weitere interessante Optionen sind zum Beispiel die Abos der C24 Bank – C24 Smart, Plus und Max -, sowie die N26-Kontomodelle wie N26 Smart, Standard, You und Metal.

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Verhalten im Falle eines Kreditkartenmissbrauchs

Es liegt ein Betrugsfall vor? So solltest du vorgehen, um den Schaden gering zu halten:

  • Die Karte sperren: Viele Kreditkarten lassen sich über den zentralen Sperr-Notruf mit der Telefonnummer 116 116 sperren. Aus dem Ausland erreichst du ihn am besten unter der +49 30 4050 4050. Nicht mit alle Karten sind auf diese Weise Sperrungen durchführbar. Ob dies mit deiner Karte möglich ist, erfährst du auf der Sperr-Notruf-Webseite. 
  • Kartenumsätze prüfen und zurückbuchen: Verschaffe dir einen genauen Überblick über den entstandenen Schaden und melde die Abbuchungen umgehend der Bank. So lässt sich vermeiden, dass du selbst haftest. Außerdem solltest du die Umsätze reklamieren und über das sogenannte Chargeback-Verfahren zurückbuchen lassen. Die notwendigen Formulare erhältst du vom kartenherausgebenden Unternehmen. Für die Rückbuchungen hast du üblicherweise bis zu 120 Tage Zeit. 
  • Sämtliche Vorgänge dokumentieren: Wann ist die Zahlungskarte bzw. wann sind die Kartendaten gestohlen worden, wann hast du sie sperren lassen, und wie viel Geld wurde entwendet? All das solltest du detailliert aufschreiben. 
  • Kreditkartenbetrug anzeigen: Den Betrugsfall solltest du unbedingt bei der Polizei zur Anzeige bringen. Somit sicherst du dich gegen Haftungsansprüche der Bank ab und hilfst dabei, Kreditkartenbetrüger:innen das Handwerk zu legen. Lass dir auf der Polizeiwache eine Bescheinigung über die Erstattung der Anzeige aushändigen. 

Haftung bei eingetretenen Schäden durch Kartenmissbrauch

Opfer von Kreditkartenbetrug sollten den Kartenmissbrauch unverzüglich der zuständigen Bank melden und die Karte sperren lassen. Ab diesem Moment haften sie nicht mehr für weitere Schäden. 

Allgemein haftet man als Kreditkarteninhaber:in bei sachgemäßer Kartennutzung höchstens geringfügig für einen Schaden, der durch Kreditkartenmissbrauch entstanden ist. Der Gesetzgeber sieht vor, dass Verbraucher:innen maximal für 150 Euro des Schadens aufkommen, während die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kartenanbieter meist nur einen Betrag bis zu 50 Euro vorsehen, für den die Kund:innen haften. 

Handeln Kartenbesitzer:innen jedoch grob fahrlässig, liegt die vollständige Haftung bei ihnen. Grob fahrlässiges Handeln umschreibt die Verletzung der Sorgfaltspflicht. Dies trifft etwa zu, wenn Karteninhaber:innen ihre PIN mit einer dritten Person teilen oder sie den Verlust der Karte zu spät melden – die Kartenanbieter sind nur zu einer Erstattung verpflichtet, wenn die Reklamation innerhalb von 8 Wochen nach Buchung erfolgt. 

Fazit:

Wenn es darum geht, an Kreditkarten oder Kartendaten zu gelangen, sind Kriminelle häufig erfinderisch. Für die Karteninhaber:innen und Kreditinstitute ist es schier unmöglich, sich zu 100 Prozent gegen Kartenmissbrauch zu schützen. Nutzer:innen sollten mit ihrer Karte deshalb achtsam umgehen und sie bei Betrugsverdacht umgehend sperren lassen. Wer bei Online-Transaktionen auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich am besten für eine virtuelle Kreditkarte. Diese Karten können nicht nur umgehend gesperrt werden, sondern mitunter auch als Einmal-Karte verwendet werden, die nur für eine Transaktion gültig ist – ideal für zusätzlichen Schutz im Netz.

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Philipp Ollenschläger

Erstellt von

Parallel zu seinem Journalismus-Studium hat Philipp großes Interesse an Wirtschaftsthemen entwickelt, das sich während seiner Arbeit bei einem großen Medizin-Publisher verfestigt hat. Hier hat er sich häufig mit gesundheitsökonomischen Fragestellungen beschäftigt. Als Vielreisender kennt er schon lange die Vorteile des bargeldlosen Bezahlens. Diese Erfahrungen helfen ihm sehr bei seiner Arbeit als Autor von Ratgebern und Analysen rund um Kreditkarten.

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Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2025

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