Die Kartenprüfnummer schützt deine Kreditkarte bei Online-Zahlungen. Betrüger:innen können unter Umständen deine Kreditkartennummer herausfinden und diese anschließend für ihre Zwecke missbrauchen. Genau dies soll durch die Prüfnummer verhindert werden. In diesem Artikel erhältst du grundsätzliche Informationen über die Prüfnummer und erfährst, wie du sie sicher verwenden kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
Neben der Kreditkartennummer befindet sich mit der Kartenprüfnummer eine weitere wichtige Nummer auf deiner Kreditkarte. Im Gegensatz zur Kreditkartennummer ist die Prüfziffer nicht in die Karte eingeprägt. Sie wird nicht auf Belege gedruckt, und niemand außer dir sollte Kenntnis über die Nummer haben. Verwendet wird die Kartenprüfnummer hauptsächlich als Sicherheitsmerkmal. Sie muss beispielsweise bei Online-Zahlungen eingegeben werden.
Die Prüfnummer wird auch CVC genannt. Dabei steht diese Abkürzung für “Card Validation Code”. Es handelt sich somit um den Kartenvalidierungscode. Dieser stellt eine Zahlenkombination dar, die neben der Kartennummer auf der Kreditkarte enthalten ist. Da dieser Code nicht wie die anderen Kreditkartendaten in das Plastik geprägt, sondern aufgedruckt wird, kann die Prüfziffer nicht maschinell ausgelesen werden.
Die Kartenprüfnummer kann auch als CVV bezeichnet werden. CVV steht für “Card Verification Value” und bedeutet auf Deutsch Kartenverifizierungswert. Der einzige Unterschied zwischen CVC und CVV ist der, dass die Prüfnummer beim Kreditkartenanbieter Mastercard als CVC bezeichnet wird, während Visa die Prüfziffer als CVV angibt. In seltenen Fällen wird der Sicherheitscode auch als CSC (Card Security Code), CCV (Card Code Verification), KPN (Kartenprüfnummer), CVN (Card Verification Number) oder CID (Card Identification) bezeichnet.
In der Vergangenheit war die Prüfnummer im Magnetstreifen enthalten und daher für Nutzer:innen nicht lesbar. Solche Karten werden heutzutage jedoch nicht mehr hergestellt.
Häufig befindet sich die Kartenprüfnummer auf der Rückseite einer Kreditkarte. Dies ist sowohl bei Mastercard als auch bei Visa meistens der Fall. Abhängig von der herausgebenden Bank kann die Prüfziffer allerdings an unterschiedlichen Stellen stehen. Bei der Visa Karte der ING zum Beispiel ist der Code rechts neben dem Unterschriftfeld. Bei anderen Karten kann sich dieser allerdings auch links neben dem Feld für die Unterschrift oder auch auf der Vorderseite befinden. Karten von American Express haben die Kartenprüfnummer grundsätzlich auf der Vorderseite. Ein weiterer Unterschied zu Mastercard und Visa besteht darin, dass die Prüfnummer nicht 3-, sondern 4-stellig ist.
Grundsätzlich soll die Kartenprüfnummer dafür sorgen, dass fremde Personen deine Kreditkarte nicht für Zahlungen hinterlegen können. Dies kann unter Umständen mithilfe von gefälschten oder gestohlenen Kreditkartendaten geschehen. Damit dies nicht passieren kann, wird bei Zahlungen im Internet die Angabe der Prüfziffer verlangt. Dadurch wird sichergestellt, dass du auch wirklich die:der rechtmäßige Eigentümer:in der Karte bist. Wer also deine Kreditkartennummer kennt, die Karte aber selbst nicht besitzt, der kann die gestohlenen Daten nicht für Zahlungen nutzen. Dementsprechend muss dieser Code immer dann eingegeben werden, wenn du einen Bezahlvorgang im Internet startest und die Kreditkarte als Zahlungsmethode nutzen möchtest.
Du solltest deine Kartenprüfnummer auf keinen Fall an Dritte weitergeben. Das gilt auch für die Kreditkarte selbst. Denn auf der Karte steht die Prüfnummer. Derjenige, der die Kreditkarte in den Händen hält, kennt also auch die Prüfnummer. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass du deine Kreditkarte stets bei dir trägst oder an einem sicheren Ort aufbewahrt. Lass die Kreditkarte niemals unbeaufsichtigt.
Die Prüfnummer soll für mehr Sicherheit bei Zahlungen im Internet sorgen. So ziemlich jede:r Händler:in bietet Kreditkartenzahlungen als Zahlungsmethode an. Der Prozess ist sehr simpel gehalten und es müssen kaum Daten eingegeben werden. Hierzu zählen neben der Kartennummer auch das Ablaufdatum und die Kartenprüfnummer. All diese Daten befinden sich auf der Kreditkarte, sodass du darauf achten solltest, dass du deine Karte nicht aus der Hand gibst. So kannst du deine Kreditkartendaten schützen.
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Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Bei Visa und Mastercard befindet sich die Kartenprüfnummer üblicherweise auf der Rückseite. Karten von American Express haben die Nummer grundsätzlich auf der Vorderseite.
Die Kartenprüfnummer gibst du bei Online-Zahlungen in das entsprechende Feld ein.
Sowohl bei Mastercard als auch bei Visa besteht die Kartenprüfnummer aus 3 Ziffern. Bei American Express ist die Prüfnummer 4-stellig.
Nein, Maestro Karten verfügen über keinen CVV-Code.
Bei einer Sparkassenkarte befindet sich die Kartenprüfnummer auf der Rückseite.
Bei einer CVC-Aufforderung gibst du die Kartenprüfnummer deiner Kreditkarte an, die aus 3 oder 4 Ziffern besteht.
Ja, die Kartenprüfnummer ist der Sicherheitscode einer jeden Kreditkarte.
Nein, die Kreditkartennummer ist deutlich länger als die Kreditkartenprüfnummer, welche aus nur 3 oder 4 Ziffern besteht und der Sicherheit dient. Im Gegensatz zur Kreditkartennummer ist die Prüfnummer nicht auf die Karte eingeprägt, sondern lediglich aufgedruckt.