Kreditkarten.com liefert nur unvoreingenommene Informationen. Erfahre mehr über unsere Grundsätze und unser Geschäftsmodell.

Kreditkarten.com liefert nur unvoreingenommene Informationen. Erfahre mehr über unsere Grundsätze und unser Geschäftsmodell.

Prepaid Kreditkarten – Alles, was du wissen musst

Du suchst eine Bezahlkarte, mit der du volle Kostenkontrolle behältst? Dann ist eine Prepaid Kreditkarte möglicherweise genau das Richtige für dich. Bei einer solchen Karte kannst du nur das ausgeben, was du vorher aufgeladen hast. Dadurch bieten sie eine sichere und flexible Zahlungsmöglichkeit – auch für Menschen mit schwacher Bonität oder ohne festes Einkommen. In diesem Ratgeber erfährst du alles über die Vor- und Nachteile der Prepaid Karten, Gebühren sowie wichtige Nutzungstipps.

Prepaid Kreditkarten – Alles, was du wissen musst

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Eine Prepaid Kreditkarte funktioniert auf Guthabenbasis. Du lädst vor der Nutzung einen bestimmten Betrag auf die Karte, der dir anschließend für Zahlungen zur Verfügung steht. Da es keinen Kreditrahmen gibt, entfällt auch eine Abfrage deines SCHUFA-Scores. Dadurch eignen sich diese Karten besonders für Personen mit niedrigem Einkommen, wie Schüler:innen, Studierende oder Auszubildende. Auch für Menschen mit negativer Bonität sind sie eine attraktive Option.

Nach der Aufladung kannst du die Karte weltweit einsetzen – egal ob in Geschäften, online oder an Geldautomaten. Durch die Integration in die globalen Zahlungssysteme von Visa oder Mastercard wird die Karte international an vielen Akzeptanzstellen angenommen.

Unterschiede zu anderen Kartentypen

Obwohl Prepaid Kreditkarten optisch klassischen Kreditkarten ähneln, unterscheiden sie sich in mehreren wichtigen Punkten

Prepaid Kreditkarte vs. klassische Kreditkarte

  • Kein Kreditrahmen: Während klassische Kreditkarten dir eine Kreditlinie bieten, kannst du bei einer Prepaid Karte nur das aufgeladene Geld verwenden.
  • Keine Bonitätsprüfung: Prepaid Kreditkarten werden auch ohne SCHUFA-Prüfung oder festes Einkommen ausgegeben.
  • Geringere Akzeptanz: Einige Anbieter, wie Mietwagenfirmen oder Hotels, akzeptieren keine Prepaid Karten, da sie häufig einen Kreditrahmen für Kautionen voraussetzen.

Prepaid Kreditkarte vs. Debitkarte

  • Aufladung erforderlich: Im Gegensatz zur Debitkarte, die direkt mit deinem Girokonto verbunden ist, musst du eine Prepaid Kreditkarte regelmäßig aufladen.
  • Kein Girokonto notwendig: Prepaid Kreditkarten können auch ohne Bankkonto genutzt werden, was sie besonders flexibel macht.

Prepaid Kreditkarten im Vergleich – Welche ist die beste für dich?

Die Konditionen von Prepaid-Kreditkarten unterscheiden sich je nach Anbieter stark – von Gebühren bis zu Zusatzleistungen. Wenn du wissen willst, welche Karte am besten zu dir passt, findest du hier eine Übersicht der besten Anbieter. Hier geht’s zum ausführlichen Vergleich der besten Prepaid Kreditkarten!

Die beste Prepaid Kreditkarte von Visa: PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis

  • Prepaid Kreditkarte mit integrierter PAYBACK Funktion
  • Gebührenfreie Zahlungen und Bargeldabhebungen in der Eurozone
  • Gesammelte PAYBACK Punkte verfallen nicht
  • Unterstützung für Google Pay und Apple Pay
  • Keine Jahresgebühr im ersten Jahr
PAYBACK VISA Kreditkarte auf Guthabenbasis
PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis
Punktesammeln bei voller Kostenkontrolle

Gesamtbewertung:

Gut 4,0
Unsere Bewertung
Leistungen 4,0
Gebühren 4,0
Versicherung 3,0
Reisen 4,0
Bonus 4,0
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Bonusprogramm
Flexibel
Für Reisende
Goldene Kreditkarte
Google Pay
Kein Papierkram
Kreditkarte ohne Girokonto
Mobile App
PAYBACK
Prepaid
Sicher
Status-Upgrade
Willkommensbonus
Bargeldbezug:
Icon Deutschland 0%
Icon Europa 0%
Icon Globus 0,75%
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung möglich
Jahresgebühr: Kostenfrei29€ ab. 2. Jahr

Es gibt durchaus einige Argumente, die für die PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis sprechen. Die Karte ist im ersten Jahr kostenlos erhältlich, Zahlungen und Barverfügungen innerhalb des Euroraumes sowie in Schweden, Norwegen, der Schweiz und Rumänien sind zudem gratis. Anderswo fällt eine Fremdwährungsgebühr in Höhe von 1,75 % an.

Die Möglichkeit, mit der Karte PAYBACK Punkte zu sammeln, ist ein klarer Pluspunkt. Die gesammelten Bonuspunkte behalten übrigens dauerhaft ihre Gültigkeit. Voraussetzung ist, dass die Karteninhaber:innen weiterhin am PAYBACK Programm teilnehmen. Werden über einen Zeitraum von 3 Jahren keine PAYBACK Punkte gesammelt, verfallen sie. Zwar lockt PAYBACK neue Kund:innen mit einem Willkommensbonus, dieser fällt jedoch mit gerade einmal 150 Bonuspunkten eher mickrig aus. Bei anderen PAYBACK Karten erhalten Nutzer:innen auf Anhieb bis zu 3.000 Punkte gutgeschrieben. Ein Vorteil der Karte: Die Visa auf Guthabenbasis ist ohne SCHUFA-Auskunft erhältlich und ist deshalb eine gute Wahl für Personen mit schlechter Bonität.

Unsere vollständige Bewertung lesen
Übersicht
Kartenname PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis
Herausgeber BW-Bank
Monatliches Zahlungsdatum Abhängig von der Kartenaktivierung (erstmals 4 Wochen danach)
Website www.payback.de
Kartentyp Prepaid
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 5,45 €
Eigenschaften
  • Gebührenfrei Geld aufladen und abheben
  • Prepaid Kreditkarte ohne Bonitätsprüfung
  • PAYBACK Punkte behalten dauerhaft ihre Gültigkeit
  • Kombination aus PAYBACK Karte und Visa
  • Kostenkontrolle dank Mobile App
  • 1,75 % Gebühr für die Kartennutzung außerhalb der Eurozone
  • Antragsteller:innen brauchen ein PAYBACK Konto
  • Niedriger Willkommensbonus
  • Keine Versicherungsleistungen
Support kontaktieren

Unsere vollständige Bewertung lesen

Die beste Prepaid Mastercard: Skrill Prepaid Mastercard

  • Niedrige Jahresgebühr für kostengünstige Nutzung
  • Prepaid Kreditkarte mit direkter Verbindung zum Skrill-Wallet
  • Virtuelle Karte sofort nach der Beantragung einsatzbereit
  • Treuepunkte in attraktive Gutscheine oder Bonusangebote umwandeln
  • Kein Gehaltsnachweis für die Beantragung erforderlich
bunq
Skrill Prepaid Mastercard
Mastercard mit niedriger Jahresgebühr

Gesamtbewertung:

Befriedigend 3,5
Unsere Bewertung
Leistungen 3,0
Gebühren 2,7
Versicherung 3,0
Reisen 3,3
Bonus 4,0
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Bonusprogramm
Google Pay
Kein Papierkram
Mastercard
Mobile App
ohne SCHUFA
Prepaid
Virtual Card
Bargeldbezug:
Icon Deutschland 1,75%
Icon Europa 1,75%
Icon Globus 1,75%
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung
Jahresgebühr: 10 € dauerhaft

Das Skrill-Konto selber ist ein digitales Wallet. Lange Zeit wurde es für die Bezahlung in Online-Shops verwendet. Unser Skrill Prepaid Mastercard Test zeigt, dass die virtuelle Geldbörse weltweit zum Einkaufen zur Verfügung steht. Der Anbieter verzichtet auf eine SCHUFA-Prüfung. Nutzer:innen profitieren von einer digitalen Karte. Diese lässt sich nämlich direkt nach der Beantragung verwenden.
Neben der preiswerten Jahresgebühr lassen sich mit dem Knect-Bonusprogramm Gutscheine und Rabatte sammeln. Der größte Nachteil ist die Servicegebühr in Höhe von 5 Euro, die bei längerer Inaktivität (6 Monate) erhoben wird.

Unsere vollständige Bewertung lesen
Übersicht
Kartenname Skrill Prepaid Mastercard
Herausgeber Paysafe Payment Solutions Limited
Monatliches Zahlungsdatum sofort
Website www.skrill.com
Kartentyp Prepaid
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 10 €
Eigenschaften
  • Es findet keine SCHUFA-Prüfung statt
  • Prepaidkarte mit Zugriff auf das Skrill-Wallet
  • Günstige Jahresgebühr in Höhe von 10 Euro
  • Knect Treueprogramm: Gutscheine und Boni
  • Virtuelle Karte direkt nach der Bestellung
  • Nur die erste virtuelle Karte ist gratis
  • Kein Kreditrahmen
  • Hohe Wechselgebühren bei Fremdwährungen
  • Hohe Servicegebühr (Skrill-Konto) bei Inaktivität
Support kontaktieren
  • Paysafe Payment Solutions Limited Telefon-Support
    +49 (0)302 24030293
  • Paysafe Payment Solutions Limited E-Mail-Support
    help@skrill.com

Unsere vollständige Bewertung lesen

Die beste nachhaltige Prepaid Kreditkarte: GLS Visa BasicCard

  • Nachhaltige Prepaid Kreditkarte aus nachwachsenden Rohstoffen
  • Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren erhältlich
  • Kompatibel mit Apple Pay für mobiles Bezahlen
  • Günstige Gebühren für Fremdwährungszahlungen
GLS Bank VISA BasicCard
GLS Visa BasicCard
Die nachhaltige Kreditkarte auf Prepaid-Basis

Gesamtbewertung:

Gut 3,7
Unsere Bewertung
Leistungen 4,0
Gebühren 3,2
Versicherung 3,0
Reisen 3,3
Bonus 3,5
Antrag 5,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Mobile App
Nachhaltig
Prepaid
Sicher
Visa
Wunsch-PIN
Bargeldbezug:
ab 2 %
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung möglich
Jahresgebühr: 30 € dauerhaft

Zunächst müssen wir eine Lanze für die GLS Bank brechen. Das Geldinstitut hat in der jüngeren Vergangenheit diverse Auszeichnungen erhalten. Bei der Kundenbefragung von n-tv holte GLS im Jahr 2022 zum 13. Mal den ersten Platz in der Gesamtbewertung und als Spezialbank. Das Image der nachhaltigen GLS Bank ist tadellos.
Umso wichtiger ist es uns, die eigenen Erfahrungen mit der GLS Bank Visa BasicCard zu teilen. Hier gibt es Positives zu berichten, wie die ökologische Herstellung oder die Kostentransparent. Und die Karte ist bereits ab 12 Jahren zu erwerben. Allerdings müssen auch die Mängel auf den Tisch. Es fehlt an Versicherungen und Bonusleistungen. Ganz so preiswert ist die Prepaid-Kreditkarte ebenfalls nicht.

Unsere vollständige Bewertung lesen
Übersicht
Kartenname GLS Visa BasicCard
Herausgeber GLS Gemeinschaftsbank eG
Monatliches Zahlungsdatum Sofortabbuchung
Website www.gls.de
Kartentyp Prepaid
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 0 €
Eigenschaften
  • Die von der GLS Bank ausgestellten Karten sind aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt
  • Die Karte ist bereits ab 12 Jahren erhältlich
  • Die Aufführung der Kosten auf der Homepage ist immer überaus transparent gestaltet
  • Kontaktloses Bezahlen und die Verknüpfung mit Apple Pay sind bei der GLS gewährleistet
  • Das Prepaid-Konzept verhindert, dass Kund:innen ihr Konto überziehen können
  • Besondere Vorteile gibt es nur für offizielle GLS-Bank-Mitglieder
  • Das Abheben von Bargeld am Automaten ist unter normalen Umständen eher kostspielig
  • Die Prepaid-Kreditkarte kommt ohne Überziehungsrahmen und Teilzahlungs-Funktion daher
  • Es fehlt an der Möglichkeit, die Kreditkarte mit Google Pay zu verknüpfen
  • Keine Versicherungsleistungen oder Bonusangebote verfügbar
Support kontaktieren
  • GLS Gemeinschaftsbank eG Telefon-Support
    +49 (0)234 5797 200
  • GLS Gemeinschaftsbank eG E-Mail-Support
    kundendialog@gls.de

Unsere vollständige Bewertung lesen

Die beste Prepaid Kreditkarte für Kinder und Jugendliche: PumucklCard

  • Kostengünstige Prepaid Mastercard speziell für Kinder und Jugendliche
  • Ab dem 2. Jahr beträgt die jährliche Grundgebühr nur 5,90 Euro
  • Ideal, um jungen Nutzer:innen den Umgang mit Geld und Karten beizubringen
  • Unterstützung für mobiles Bezahlen mit Apple Pay und Google Pay
  • Zusätzlicher Schutz durch eine Unfallversicherung
PumucklCard
PumucklCard
Die Taschengeldkarte für Kinder und Jugendliche

Gesamtbewertung:

Gut 3,7
Unsere Bewertung
Leistungen 3,3
Gebühren 4,0
Versicherung 4,0
Reisen 3,7
Bonus 3,0
Antrag 4,0

Jede unserer Kreditkarten wird von unseren verifizierten Kreditkarten-Expert:innen auf viele verschiedenen Merkmale geprüft.

Apple Pay
Google Pay
Kontrolle durch Eltern
Limits verwalten
Mastercard
Mobile App
Prepaid
Sicher
Taschengeldkarte
Versicherungen
Bargeldbezug:
Icon Deutschland 0%
Icon Europa 0%
Icon Globus 0%
Sollzins p.a.:
Keine Ratenzahlung möglich
Jahresgebühr:
Ausgabegebühr: 19,50 Euro; Jahresgebühr ab dem 2. Jahr: 5,90 Euro

Die PumucklCard ist eine Prepaidkarte von Mastercard, die dem Nachwuchs den bewussteren Umgang mit ihrem Taschen- sowie mit Plastikgeld im Allgemeinen beibringt. Eltern laden dort Guthaben auf, zum Beispiel auf monatlicher Basis und Kinder können in diesem Rahmen Zahlungen damit durchführen.
Es ist nicht möglich, die Karte zu überziehen. Fixe Limits beim Aufladen und dem Bezahlen führen dazu, dass sich keine Schulden aufbauen. Gleichzeitig ist es den Eltern möglich, das Ausgabeverhalten des Nachwuchses über die VIMpay App zu überwachen. Weil sich die Karte an Kinder richtet, ist der Funktionsumfang natürlich eingeschränkt. Neben der Bezahlfunktion weist die Karte eine Unfallversicherung auf, die unter anderem einen Versicherungsschutz in Form einer finanziellen Absicherung des karteninhabenden Kindes nach einem Unfall bietet und für Nachhilfe bei unfallbedingten Schulversäumnissen aufkommt. Nachdem wir mit der PumucklCard Erfahrungen gesammelt haben, können wir das Produkt empfehlen.

Unsere vollständige Bewertung lesen
Übersicht
Kartenname PumucklCard
Herausgeber PCS PrimeCyberService GmbH
Monatliches Zahlungsdatum sofort
Website www.pumucklcard.de
Kartentyp Prepaid
Guthabenszins
Girokonto
Kosten Ersatzkarte 19,5 €
Eigenschaften
  • Eltern richten für ihre Kinder ein monatliches Taschengeld ein – die Ausführung erfolgt automatisch
  • Fixe Limits sorgen dafür, dass der Nachwuchs nicht über die Stränge schlägt
  • Die Beschaffungskosten und die jährlichen Grundgebühren sind durchweg niedrig
  • Eine Unfallvorsorge sichert Kinder und Jugendliche in diversen Fällen perfekt ab
  • Auch Großeltern, Tanten und Onkel können dem Nachwuchs so ganz bequem Geld überweisen
  • Je nach Ausgabeverhalten und Vermögensverhältnissen sind Limits vielleicht zu starr
  • Neben der Unfallvorsorge gibt es keine Versicherungen und ebenfalls keine Bonusleistungen
  • Da das Aufladelimit bei 150 Euro liegt, müssen Eltern regelmäßig neue Überweisungen durchführen
  • Die Karte ist nur für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren gedacht
  • Die spielerische Aufmachung mit dem Pumuckl ist älteren Kindern und Jugendlichen eventuell nicht “cool” genug
Support kontaktieren

Unsere vollständige Bewertung lesen

Wo und wie kannst du eine Prepaid Kreditkarte nutzen?

Prepaid Kreditkarten bieten dir vielseitige Einsatzmöglichkeiten – sowohl im Alltag als auch auf Reisen.

Zahlungen im In- und Ausland

Prepaid Kreditkarten ermöglichen dir weltweit bargeldlose Zahlungen. Sie sind mit einem Visa- oder einem Mastercard-Logo versehen und werden an Millionen Akzeptanzstellen akzeptiert – darunter Geschäfte, Restaurants und Tankstellen.

Allerdings gibt es bestimmte Situationen, in denen Prepaid Kreditkarten abgelehnt werden, insbesondere bei Buchungen, die eine Kaution erfordern. Dazu zählen häufig:

  • Autovermietungen: Viele Mietwagenanbieter verlangen bei der Abholung des Fahrzeugs eine Kreditkarte mit Kreditrahmen, um eine Sicherheitskaution zu blockieren. Mit einer Prepaid Karte ist dies nicht möglich, da kein Kreditrahmen zur Verfügung steht. Auch wenn ausreichend Guthaben vorhanden ist, wird die Karte oft nicht akzeptiert.
  • Hotelreservierungen: Einige Hotels verlangen ebenfalls eine Kreditkarte zur Hinterlegung einer Kaution, beispielsweise für mögliche Schäden oder zusätzliche Leistungen (Minibar, Zimmerservice). Auch hier kann eine Prepaid Karte zu Akzeptanzproblemen führen.

Tipp: Um unangenehme Situationen vor Ort zu vermeiden, solltest du im Voraus abklären, ob Prepaid Kreditkarten als Zahlungsmittel für Kautionen akzeptiert werden. Falls nicht, prüfe, ob eine Kaution durch Barzahlung oder andere Optionen hinterlegt werden kann.

Bargeldabhebungen

Prepaid Kreditkarten ermöglichen dir weltweit Bargeldabhebungen an fast allen Geldautomaten. Die Karte ermöglicht dir den Zugriff auf dein aufgeladenes Guthaben, wobei du oft eine persönliche PIN zur Verifizierung benötigst. Beachte jedoch, dass für Bargeldabhebungen Gebühren anfallen können. Diese variieren je nach Anbieter und Land. Besonders im Ausland solltest du neben den Abhebegebühren auch eventuelle Fremdwährungsgebühren einkalkulieren, wenn du in einer anderen Währung als Euro abhebst.

Online-Zahlungen

Prepaid Kreditkarten sind optimal für sicheres Online-Shopping geeignet. Du kannst damit auf allen Webseiten bezahlen, die Visa oder Mastercard unterstützen. Ein großer Vorteil ist die bessere Kostenkontrolle: Da nur dein zuvor aufgeladenes Guthaben verfügbar ist, kannst du nicht versehentlich über deine finanziellen Mittel hinausgehen. Zudem bietet die Karte Schutz vor Missbrauch, da Betrüger:innen bei einem Datenklau nur Zugriff auf das vorhandene Guthaben und nicht auf ein Bankkonto oder einen Kreditrahmen erhalten.

Wie funktioniert das Aufladen einer Prepaid Kreditkarte?

Das Aufladen einer Prepaid Kreditkarte ist unkompliziert und je nach Anbieter auf verschiedene Weise möglich:

  • Überweisung: Du überweist Geld auf das Kartenkonto.
  • Guthabenaufladung per App: Einige Anbieter bieten Apps zur schnellen Guthabenaufladung an.
  • Einzahlung bei Banken oder Partnerstellen: An Tankstellen oder bei Banken wie der Volksbank oder Sparkasse kannst du ebenfalls Guthaben aufladen.

Gebühren im Überblick

Bei der Nutzung einer Prepaid Kreditkarte können verschiedene Gebühren anfallen. Diese variieren je nach Anbieter und Nutzungsszenario:

  • Jahresgebühr: Prepaid Kreditkarten kommen für gewöhnlich mit einer Jahresgebühr.
  • Aufladegebühren: Je nach Auflademethode und Anbieter können Gebühren fürs Aufladen der Karte anfallen.
  • Automatengebühren: Abhebungen an Geldautomaten sind meist mit Gebühren verbunden.
  • Fremdwährungsgebühr: Auch Zahlungen in einer Fremdwährung können Zusatzkosten verursachen.

Sicherheit bei Prepaid Kreditkarten

Prepaid Kreditkarten bieten ein hohes Maß an Sicherheit, da nur das aufgeladene Guthaben genutzt werden kann. Die Anbieter setzen zudem weitere bewährte Schutzfunktionen ein:

  • 3D-Secure-Verfahren bei Online-Zahlungen
  • Push-Benachrichtigungen für jede Transaktion
  • Temporäre Kartensperrung per App

Vorteile und Nachteile einer Prepaid Kreditkarte

Eine Prepaid Kreditkarte kann in vielen Situationen eine sinnvolle Wahl sein. Doch wie bei jedem Finanzprodukt gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Nachteile.

Vorteile

  • Volle Kontrolle – behalte deine Finanzen stets im Blick
  • Keine Gefahr einer Überschuldung durch klare Guthabenbegrenzung
  • Im Missbrauchsfall ist nur das aufgeladene Guthaben betroffen
  • Auch bei negativer Bonität oder ohne Einkommen erhältlich
  • Weltweite Akzeptanz dank Visa- oder Mastercard-Zahlungssystem

Nachteile

  • Guthaben muss rechtzeitig aufgeladen und überwacht werden
  • Ablehnungen bei Hotels und Mietwagenfirmen möglich
  • Kosten für Aufladungen, Abhebungen oder Fremdwährungszahlungen möglich
  • Kaum Versicherungen, Bonusprogramme oder Cashback-Angebote

Fazit: Ist eine Prepaid Kreditkarte die richtige Wahl für dich?

Möchtest du deine Finanzen sicher und kontrolliert managen, kann eine Prepaid Kreditkarte eine gute Wahl sein. Du gibst nur so viel aus, wie du zuvor aufgeladen hast – ohne Risiko einer Überschuldung oder Zinsbelastung. Auch mit einem negativen SCHUFA-Score oder ohne festes Einkommen kannst du die Karte meistens beantragen. Ein weiteres Plus: Bei Diebstahl oder Betrug bleibt dein finanzieller Schaden auf das verfügbare Guthaben beschränkt.

Allerdings solltest du auch die Einschränkungen kennen: Prepaid Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert, zum Beispiel bei Hotels oder Mietwagenfirmen, die eine Kaution verlangen. Außerdem können Gebühren für Aufladungen, Bargeldabhebungen oder Zahlungen in einer Fremdwährung anfallen.

Wenn du auf Zusatzleistungen wie Versicherungen, Bonusprogramme oder Cashback Wert legst, könnte eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen für dich besser geeignet sein. Ein Kreditkartenvergleich unterstützt dich dabei, die Konditionen verschiedener Anbieter zu prüfen und die optimale Karte für deine Bedürfnisse auszuwählen!

Du suchst noch nach
der passenden Kreditkarte?
Jetzt Kreditkarten vergleichen
Kirill Seregin Profilfoto

Erstellt von

Kirill hat Rechtswissenschaften studiert und investiert bereits seit 2012 in Aktien und seit 2016 in Kryptowährungen. Er hat mehrere offizielle Publikationen bei dem bekannten Digital-Magazin t3n, war Chefredakteur bei Blockchainwelt.de und Coin-Ratgeber.de und wurde mehrfach für den Black Bull Award von Finanzkongress.de nominiert. Privat setzt er primär auf Kreditkarten mit zahlreichen Perks und gutem Cashback und will sein Wissen mit unseren Leser:innen teilen.

Überprüft von
Kreditkarten-Experte

Etwas ist nicht korrekt?
Nimm Kontakt mit uns auf!

Zuletzt aktualisiert am 19. Februar 2025

Kommentare

Du brauchst Hilfe?

Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.

Gibt es ein Mindestguthaben, das ich auf meine Prepaid Kreditkarte aufladen muss?

Ob es ein Mindestguthaben für die Aufladung gibt, hängt vom jeweiligen Anbieter der Prepaid Kreditkarte ab. Viele Anbieter legen kein Mindestguthaben fest, sodass du bereits mit kleinen Beträgen aufladen kannst. Einige Karten verlangen jedoch eine Mindesteinzahlung, die meist zwischen 10 und 50 Euro beträgt.

Wie kann ich das Guthaben und die Ausgaben auf meiner Prepaid Kreditkarte überprüfen?

Das Guthaben und deine Ausgaben auf einer Prepaid Kreditkarte kannst du auf verschiedene Weise überprüfen. Viele Anbieter stellen eine praktische Banking-App zur Verfügung, in der du dein aktuelles Guthaben und alle Transaktionen in Echtzeit einsehen kannst. Alternativ bieten die meisten Anbieter auch ein Online-Portal an, über das du dich in dein Kundenkonto einloggen kannst, um dort den Kontostand und die Ausgabenverläufe zu prüfen. Zusätzlich informieren dich einige Anbieter per Push-Nachricht oder E-Mail über jede erfolgte Transaktion. Falls dir diese digitalen Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, kannst du auch den telefonischen Kundenservice deines Kartenanbieters kontaktieren, um deinen Kontostand abzufragen.

Muss ich eine Prepaid Kreditkarte regelmäßig aufladen, auch wenn ich sie nicht nutze?

Nein, du musst eine Prepaid Kreditkarte in der Regel nicht regelmäßig aufladen, wenn du sie nicht nutzt. Das aufgeladene Guthaben bleibt so lange auf der Karte, bis du es verwendest. Allerdings solltest du die Bedingungen deines Anbieters prüfen, da manche Karten mit Gebühren für Inaktivität belastet werden können, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden. Diese sogenannten Inaktivitätsgebühren treten häufig nach 12 Monaten ohne Transaktionen auf. Um solche Kosten zu vermeiden, lohnt es sich, die Karte hin und wieder zu verwenden.

Wie beantrage ich eine Prepaid Kreditkarte?

Die Beantragung einer Prepaid Kreditkarte ist einfach und flexibel. Du kannst sie entweder online, in einer Bankfiliale oder bei einem Partnerunternehmen beantragen. Beim Online-Antrag gibst du deine persönlichen Daten auf der Webseite des Anbieters ein. Da keine SCHUFA-Prüfung und meist kein Einkommensnachweis erforderlich sind, verläuft dieser Schritt unkompliziert. Die Identitätsprüfung erfolgt über VideoIdent– oder PostIdent-Verfahren.

In einer Filiale oder einem Partnergeschäft kannst du die Karte direkt vor Ort beantragen und dich per Ausweis ausweisen. Die Karte wird dir entweder zugeschickt oder gleich mitgegeben. Nach Erhalt musst du die Karte aktivieren, oft durch eine erste Guthabenaufladung. Danach kannst du sie weltweit nutzen.

Gibt es Prepaid Kreditkarten mit Bonusprogramm?

Die meisten Prepaid Kreditkarten bieten kein Bonusprogramm. Eine Ausnahme ist die PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis, mit der du PAYBACK Punkte sammeln kannst. Pro 5 Euro Umsatz erhältst du einen Punkt, und die Punkte behalten dauerhaft ihre Gültigkeit, solange du weiterhin am PAYBACK Programm teilnimmst. Ohne Aktivität verfallen die Punkte nach 3 Jahren. Die Karte ist im ersten Jahr kostenlos, ab dem zweiten Jahr fällt eine Jahresgebühr von 29 Euro an. Zahlungen und Barabhebungen im Euroraum sowie in Schweden, Norwegen, der Schweiz und Rumänien sind gebührenfrei.