Du suchst eine Bezahlkarte, mit der du volle Kostenkontrolle behältst? Dann ist eine Prepaid Kreditkarte möglicherweise genau das Richtige für dich. Bei einer solchen Karte kannst du nur das ausgeben, was du vorher aufgeladen hast. Dadurch bieten sie eine sichere und flexible Zahlungsmöglichkeit – auch für Menschen mit schwacher Bonität oder ohne festes Einkommen. In diesem Ratgeber erfährst du alles über die Vor- und Nachteile der Prepaid Karten, Gebühren sowie wichtige Nutzungstipps.
Eine Prepaid Kreditkarte funktioniert auf Guthabenbasis. Du lädst vor der Nutzung einen bestimmten Betrag auf die Karte, der dir anschließend für Zahlungen zur Verfügung steht. Da es keinen Kreditrahmen gibt, entfällt auch eine Abfrage deines SCHUFA-Scores. Dadurch eignen sich diese Karten besonders für Personen mit niedrigem Einkommen, wie Schüler:innen, Studierende oder Auszubildende. Auch für Menschen mit negativer Bonität sind sie eine attraktive Option.
Nach der Aufladung kannst du die Karte weltweit einsetzen – egal ob in Geschäften, online oder an Geldautomaten. Durch die Integration in die globalen Zahlungssysteme von Visa oder Mastercard wird die Karte international an vielen Akzeptanzstellen angenommen.
Obwohl Prepaid Kreditkarten optisch klassischen Kreditkarten ähneln, unterscheiden sie sich in mehreren wichtigen Punkten
Die Konditionen von Prepaid-Kreditkarten unterscheiden sich je nach Anbieter stark – von Gebühren bis zu Zusatzleistungen. Wenn du wissen willst, welche Karte am besten zu dir passt, findest du hier eine Übersicht der besten Anbieter. Hier geht’s zum ausführlichen Vergleich der besten Prepaid Kreditkarten!
Prepaid Kreditkarten bieten dir vielseitige Einsatzmöglichkeiten – sowohl im Alltag als auch auf Reisen.
Prepaid Kreditkarten ermöglichen dir weltweit bargeldlose Zahlungen. Sie sind mit einem Visa- oder einem Mastercard-Logo versehen und werden an Millionen Akzeptanzstellen akzeptiert – darunter Geschäfte, Restaurants und Tankstellen.
Allerdings gibt es bestimmte Situationen, in denen Prepaid Kreditkarten abgelehnt werden, insbesondere bei Buchungen, die eine Kaution erfordern. Dazu zählen häufig:
Tipp: Um unangenehme Situationen vor Ort zu vermeiden, solltest du im Voraus abklären, ob Prepaid Kreditkarten als Zahlungsmittel für Kautionen akzeptiert werden. Falls nicht, prüfe, ob eine Kaution durch Barzahlung oder andere Optionen hinterlegt werden kann.
Prepaid Kreditkarten ermöglichen dir weltweit Bargeldabhebungen an fast allen Geldautomaten. Die Karte ermöglicht dir den Zugriff auf dein aufgeladenes Guthaben, wobei du oft eine persönliche PIN zur Verifizierung benötigst. Beachte jedoch, dass für Bargeldabhebungen Gebühren anfallen können. Diese variieren je nach Anbieter und Land. Besonders im Ausland solltest du neben den Abhebegebühren auch eventuelle Fremdwährungsgebühren einkalkulieren, wenn du in einer anderen Währung als Euro abhebst.
Prepaid Kreditkarten sind optimal für sicheres Online-Shopping geeignet. Du kannst damit auf allen Webseiten bezahlen, die Visa oder Mastercard unterstützen. Ein großer Vorteil ist die bessere Kostenkontrolle: Da nur dein zuvor aufgeladenes Guthaben verfügbar ist, kannst du nicht versehentlich über deine finanziellen Mittel hinausgehen. Zudem bietet die Karte Schutz vor Missbrauch, da Betrüger:innen bei einem Datenklau nur Zugriff auf das vorhandene Guthaben und nicht auf ein Bankkonto oder einen Kreditrahmen erhalten.
Das Aufladen einer Prepaid Kreditkarte ist unkompliziert und je nach Anbieter auf verschiedene Weise möglich:
Bei der Nutzung einer Prepaid Kreditkarte können verschiedene Gebühren anfallen. Diese variieren je nach Anbieter und Nutzungsszenario:
Prepaid Kreditkarten bieten ein hohes Maß an Sicherheit, da nur das aufgeladene Guthaben genutzt werden kann. Die Anbieter setzen zudem weitere bewährte Schutzfunktionen ein:
Eine Prepaid Kreditkarte kann in vielen Situationen eine sinnvolle Wahl sein. Doch wie bei jedem Finanzprodukt gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Nachteile.
Möchtest du deine Finanzen sicher und kontrolliert managen, kann eine Prepaid Kreditkarte eine gute Wahl sein. Du gibst nur so viel aus, wie du zuvor aufgeladen hast – ohne Risiko einer Überschuldung oder Zinsbelastung. Auch mit einem negativen SCHUFA-Score oder ohne festes Einkommen kannst du die Karte meistens beantragen. Ein weiteres Plus: Bei Diebstahl oder Betrug bleibt dein finanzieller Schaden auf das verfügbare Guthaben beschränkt.
Allerdings solltest du auch die Einschränkungen kennen: Prepaid Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert, zum Beispiel bei Hotels oder Mietwagenfirmen, die eine Kaution verlangen. Außerdem können Gebühren für Aufladungen, Bargeldabhebungen oder Zahlungen in einer Fremdwährung anfallen.
Wenn du auf Zusatzleistungen wie Versicherungen, Bonusprogramme oder Cashback Wert legst, könnte eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen für dich besser geeignet sein. Ein Kreditkartenvergleich unterstützt dich dabei, die Konditionen verschiedener Anbieter zu prüfen und die optimale Karte für deine Bedürfnisse auszuwählen!
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Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Ob es ein Mindestguthaben für die Aufladung gibt, hängt vom jeweiligen Anbieter der Prepaid Kreditkarte ab. Viele Anbieter legen kein Mindestguthaben fest, sodass du bereits mit kleinen Beträgen aufladen kannst. Einige Karten verlangen jedoch eine Mindesteinzahlung, die meist zwischen 10 und 50 Euro beträgt.
Das Guthaben und deine Ausgaben auf einer Prepaid Kreditkarte kannst du auf verschiedene Weise überprüfen. Viele Anbieter stellen eine praktische Banking-App zur Verfügung, in der du dein aktuelles Guthaben und alle Transaktionen in Echtzeit einsehen kannst. Alternativ bieten die meisten Anbieter auch ein Online-Portal an, über das du dich in dein Kundenkonto einloggen kannst, um dort den Kontostand und die Ausgabenverläufe zu prüfen. Zusätzlich informieren dich einige Anbieter per Push-Nachricht oder E-Mail über jede erfolgte Transaktion. Falls dir diese digitalen Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, kannst du auch den telefonischen Kundenservice deines Kartenanbieters kontaktieren, um deinen Kontostand abzufragen.
Nein, du musst eine Prepaid Kreditkarte in der Regel nicht regelmäßig aufladen, wenn du sie nicht nutzt. Das aufgeladene Guthaben bleibt so lange auf der Karte, bis du es verwendest. Allerdings solltest du die Bedingungen deines Anbieters prüfen, da manche Karten mit Gebühren für Inaktivität belastet werden können, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden. Diese sogenannten Inaktivitätsgebühren treten häufig nach 12 Monaten ohne Transaktionen auf. Um solche Kosten zu vermeiden, lohnt es sich, die Karte hin und wieder zu verwenden.
Die Beantragung einer Prepaid Kreditkarte ist einfach und flexibel. Du kannst sie entweder online, in einer Bankfiliale oder bei einem Partnerunternehmen beantragen. Beim Online-Antrag gibst du deine persönlichen Daten auf der Webseite des Anbieters ein. Da keine SCHUFA-Prüfung und meist kein Einkommensnachweis erforderlich sind, verläuft dieser Schritt unkompliziert. Die Identitätsprüfung erfolgt über VideoIdent– oder PostIdent-Verfahren.
In einer Filiale oder einem Partnergeschäft kannst du die Karte direkt vor Ort beantragen und dich per Ausweis ausweisen. Die Karte wird dir entweder zugeschickt oder gleich mitgegeben. Nach Erhalt musst du die Karte aktivieren, oft durch eine erste Guthabenaufladung. Danach kannst du sie weltweit nutzen.
Die meisten Prepaid Kreditkarten bieten kein Bonusprogramm. Eine Ausnahme ist die PAYBACK Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis, mit der du PAYBACK Punkte sammeln kannst. Pro 5 Euro Umsatz erhältst du einen Punkt, und die Punkte behalten dauerhaft ihre Gültigkeit, solange du weiterhin am PAYBACK Programm teilnimmst. Ohne Aktivität verfallen die Punkte nach 3 Jahren. Die Karte ist im ersten Jahr kostenlos, ab dem zweiten Jahr fällt eine Jahresgebühr von 29 Euro an. Zahlungen und Barabhebungen im Euroraum sowie in Schweden, Norwegen, der Schweiz und Rumänien sind gebührenfrei.