Digitale Zahlungen boomen, und Visa-Debitkarten spielen dabei eine zentrale Rolle. Mittlerweile wurden in Deutschland 17 Millionen dieser Karten ausgegeben – Tendenz steigend, auch weil Banken sie immer häufiger als Hauptkarte anbieten.
Die Nutzung von Visa-Debitkarten steigt stetig, wenn auch zuletzt etwas langsamer. Während es im Herbst 2020 noch 5 Millionen Karten waren, ist die Zahl innerhalb von 4 Jahren auf 17 Millionen angewachsen. Im Vergleich zum Herbst 2023, als 16 Millionen dieser Karten im Umlauf waren, fällt der Zuwachs mit einer Million Karten moderater aus. Dennoch bleibt der Trend stabil: Immer mehr Banken setzen auf Debitkarten von Visa oder Mastercard als Alternative zur in Deutschland weit verbreiteten Girocard.
Ein Grund für diese Entwicklung ist die veränderte Preisgestaltung vieler Banken. Während die Girocard früher oft kostenlos war, verlangen viele Banken mittlerweile Gebühren oder bieten sie nur noch als Zusatzoption an. Internationale Debitkarten wie Visa Debit sind für Banken oft günstiger in der Verwaltung und bieten zusätzliche Einnahmemöglichkeiten. Rund 20 deutsche Banken haben das Produkt mittlerweile in ihr Portfolio aufgenommen. Die jüngste erweiterte Zusammenarbeit von Visa mit der Commerzbank und J.P. Morgan Chase könnte diesen Trend zusätzlich verstärken.
Nicht nur die Anzahl der ausgegebenen Karten wächst, sondern auch ihre Nutzung im Alltag. Im Finanzjahr 2024 stieg das mit Visa Kreditkarten gezahlte Volumen um 15 %, während die Anzahl der Transaktionen um 22 % zunahm. Damit hat sich das über Visa abgewickelte Zahlungsvolumen für den privaten Konsum in Deutschland innerhalb von 3 Jahren verdoppelt.
Parallel dazu nimmt die Akzeptanz im Handel deutlich zu: 2024 kamen rund 300.000 neue Akzeptanzstellen hinzu – ein Wachstum von 22 % . Damit können Verbraucher:innen inzwischen an 1,55 Millionen Terminals in Deutschland mit Visa bezahlen. „Wir unterstützen die deutsche Wirtschaft bei der Digitalisierung. Gerade für kleinere Unternehmen können digitale Zahlungen ein echter Umsatztreiber sein“, betont Albrecht Kiel, Zentraleuropa-Chef von Visa.
Auch im Online-Handel setzen Händler zunehmend auf vereinfachte Bezahlmethoden wie „Click to Pay“. Hier muss keine Kartennummer mehr eingegeben werden – die Bezahlung läuft über die E-Mail-Adresse. Ein Viertel der 20 größten Onlinehändler in Deutschland bietet dieses Verfahren bereits an oder führt es gerade ein.
Neben Komfort und Akzeptanz bleibt die Sicherheit ein zentrales Thema. Visa investiert stark in Betrugsprävention und setzt dabei auf künstliche Intelligenz. „Für Kartenzahlungen nutzen wir seit über 30 Jahren künstliche Intelligenz, um Betrug binnen Millisekunden zu stoppen“, erklärt Kiel.
Diese Technologie soll künftig auch Echtzeitüberweisungen in Deutschland sicherer machen. Da diese Zahlungen innerhalb von Sekunden abgewickelt werden, bleibt Banken kaum Zeit zur Betrugsprüfung. Ein Pilotprojekt in Großbritannien zeigte, dass Visa 54 % der betrügerischen Transaktionen erkennen konnte – selbst nachdem sie bereits die Sicherheitsprüfungen der Banken durchlaufen hatten. Bis Ende 2025 soll diese Technologie auch in Deutschland verfügbar sein.
Auch bei Kartenzahlungen selbst zeigt sich der technologische Fortschritt: Die Betrugsrate bei Visa-Karten lag im vergangenen Jahr auf einem historischen Tiefstand. Ein entscheidender Faktor dafür ist die Token-Technologie, die klassische Kartennummern ersetzt. Bei knapp jeder zweiten Visa-Zahlung kamen inzwischen Token zum Einsatz – zufällig generierte Zahlenfolgen, die auf digitalen Endgeräten und bei Händlern gespeichert werden. Da keine echten Kartendaten mehr übertragen werden, wird das Risiko von Datenmissbrauch erheblich reduziert.
Visa hat allein in den vergangenen 5 Jahren weltweit mehr als 11 Milliarden Dollar in Cybersicherheit und Resilienz investiert. „Wir werden nicht nachlassen, das Bezahlen für Verbraucher und Handel in Deutschland so einfach und sicher wie möglich zu machen“, betont Kiel.
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