Die European Payments Initiative öffnet sich für neue Partner: Erstmals wird mit Revolut ein Fintech-Unternehmen in das Wero-Projekt eingebunden. Die Kooperation könnte die Verbreitung des europäischen Bezahlsystems deutlich beschleunigen.
Revolut wird Scheme Member der EPI – ohne direkte Beteiligung
Wie das Fachportal „Finanz-Szene“ berichtet, wird Revolut künftig als sogenanntes „Scheme Member“ Teil der European Payments Initiative (EPI). Das Fintech wird die EPI-Zahlungslösung Wero in seine App integrieren und Nutzenden damit eine neue Möglichkeit für digitale Zahlungen bieten. Eine Beteiligung am Konsortium selbst ist zunächst nicht vorgesehen. Zu den bisherigen Mitgliedern zählen etablierte Institute wie die Deutsche Bank, die Postbank sowie Banken aus dem Sparkassen- und Genossenschaftssektor.
Die Zahlungslösung Wero basiert auf Echtzeitüberweisungen und soll europaweit eine einheitliche Alternative zu bestehenden Systemen bieten. Der Fokus liegt derzeit auf Peer-to-Peer-Zahlungen, beispielsweise für Geldtransfers zwischen Privatpersonen. Perspektivisch ist der Einsatz im Onlinehandel sowie ab 2026 auch im stationären Handel geplant.
Ankündigung auf Fachmesse geplant
Die offizielle Vorstellung der Kooperation wird Anfang Juni 2025 auf der Fintech-Messe „Money20/20 Europe“ in Amsterdam erwartet. Laut Insidern ist die Entscheidung erst vor wenigen Tagen innerhalb der Initiative bekannt geworden und wurde bislang nicht öffentlich kommuniziert.
Die Beteiligten erhoffen sich durch die Zusammenarbeit neue Impulse für die technische Entwicklung von Wero. Revolut gilt als agiles, innovationsstarkes Unternehmen – Eigenschaften, die dem Projekt zu mehr Geschwindigkeit und Marktpräsenz verhelfen könnten.
Weg für breitere Wero-Nutzung geebnet
Ab dem zweiten Halbjahr 2025 soll Wero im E-Commerce verfügbar sein. Die Anbindung über Revolut könnte diesen Ausbau zusätzlich vorantreiben.
Die Partnerschaft sendet zugleich ein Signal an den Markt: Die EPI öffnet sich für neue Akteure außerhalb des Bankensektors – ein Schritt, der die Positionierung von Wero als europäische Alternative zu etablierten Zahlungsdiensten wie Visa, Mastercard oder PayPal stärken könnte.
Revolut-Tarife im Überblick
Ob für den Alltag, Reisen oder Vielnutzer:innen – Revolut bietet für jedes Bedürfnis ein passendes Kontomodell. Je nach Abo-Level gibt es exklusive Extras wie mehr RevPoints, Cashback oder Versicherungen.
Revolut Standard
Kostenloses Konto inklusive digitaler und optional physischer Debitkarte
RevPoints sammeln: 1 Punkt pro 10 Euro Kartenumsatz
Bargeld abheben: bis zu 200 Euro pro Monat gebührenfrei
Ohne SCHUFA-Abfrage: Kontoeröffnung ohne Bonitätsprüfung
Überweisungen kostenlos: national und international ohne Gebühren
Revolut bietet uns hier ein Konto samt Debit Kreditkarte zum Abheben von Bargeld und zum bargeldlosen Bezahlen. Im Alltag können wir somit weitgehend auf Bargeld verzichten. Dieses Leistungsspektrum gewährt uns der Anbieter ohne monatliche Kosten.
So ganz ohne Gebühren ist die Kartennutzung jedoch nicht möglich. Einerseits fällt für den Versand der Karte eine einmalige Gebühr an. Diese ist jedoch nicht sonderlich hoch. Darüber hinaus ist mit 2 % Gebühren bei der Benutzung von Geldautomaten, oberhalb der 200-Euro-Freigrenze, zu rechnen. Das Wechsellimit liegt bei 1.000 EUR pro Monat; für jeden zusätzlichen Währungswechsel fällt eine Nutzungsgebühr von 0,5 % an. Revolut führt bei Antragstellung keine SCHUFA-Abfrage durch. Die Karte ist somit auch für junge Menschen und für Menschen mit schlechter Bonität geeignet.
Revolut Plus ist generell ein empfehlenswertes Produkt. Allerdings gilt die Empfehlung nicht uneingeschränkt. Insbesondere Familien mit bis zu zwei Kindern sind Profiteure. Der Nachwuchs lernt dabei den Umgang mit Bezahlkarten. Dies ist eine gute Vorbereitung auf eine Welt, in der Bargeld an Bedeutung verliert. Die Ausstellung der ersten beiden Revolut Plus Kreditkarten ist gratis, was für Paare perfekt ist.
Ein weiteres Highlight in unserem Testbericht ist das kostenlose Geldabheben. Im Vergleich zu den teureren Abos verringert sich die Summe auf 200 Euro monatlich. Bis zu dieser Grenze beziehst du weltweit Bargeld für 0 % Gebühren. Danach fallen 2 % an. Auf Wunsch lässt sich die Debitkarte übrigens personalisieren. Die Versicherungsleistungen sind übersichtlich. Auf Reiseschutz verzichtet Revolut bei diesem Angebot vollständig.
Revolut Premium bietet zahlreiche attraktive Vorteile, die weit über die Funktionen eines Girokontos hinausgehen. Nutzer:innen erhalten eine exklusive Debit Kreditkarte in exklusivem Design, mit der sie monatlich kostenlos 400 abheben können. Ebenso ist ein unbegrenzter Währungstausch in 30 Fiat-Währungen (z. B. Euro oder US-Dollar) gestattet. Zusätzlich sind monatlich 5 provisionsfreie Aktien- oder ETF-Trades inbegriffen. Zudem besteht die Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren, wobei die Gebühr bei 1,49 % (Mindestgebühr 1 Euro) liegt, im Vergleich zu 1,99 % (Mindestgebühr 1 Euro) beim Standard-Abo.
Dank des inkludierten Versicherungspakets sind Nutzer:innen zusätzlich abgesichert. Dazu gehören eine Auslandskrankenversicherung, ein Käuferschutz, ein Ticket- und Erstattungsschutz sowie eine Gepäck- und Flugverspätungsversicherung. Weitere Vorteile umfassen Rabatte für Flughafenlounges, den kostenlosen Zugang zu Flughafenlounges bei Flugverspätungen sowie Cashback auf Reisebuchungen. Im Leistungspaket sind zudem zwei Kinder-Konten enthalten. Eltern haben die Möglichkeit, Ziele und Aufgaben zu definieren, um den Lerneffekt zu verbessern. So können sie ihren Kindern den Umgang mit Geld auf spielerische und pädagogische Weise näherbringen.
In unserem Ratgeber berichten wir ausführlich über die weiteren Stärken und Schwächen der Premium-Karte von Revolut.
Die Revolut Metal richtet sich an anspruchsvolle, digitalaffine Personen, die Wert auf Flexibilität, internationale Einsatzmöglichkeiten und innovative App-Funktionen legen. Besonders Vielreisende und Personen mit regelmäßigem Bedarf an Fremdwährungszahlungen profitieren von kostenfreien Bargeldabhebungen bis 800 Euro monatlich, gebührenfreien internationalen Überweisungen und dem Zugang zu über 150 Währungen zum Interbankensatz. Die Karte eignet sich zudem für Familien durch die Möglichkeit, bis zu 5 Kinder-Konten zu verknüpfen, sowie für Personen, die moderne Finanztools und Co-Parenting-Optionen nutzen möchten.
Zu den Stärken zählen das umfassende Versicherungspaket, Cashback- und Bonusprogramme, eine benutzerfreundliche App mit Budget- und Analysefunktionen sowie die Integration von Apple Pay und Google Pay. Schwächen liegen in der monatlichen Gebühr von 13,99 Euro, den begrenzten Freikontingenten für Bargeldabhebungen und internationalen Überweisungen sowie fehlenden Leistungen wie Reiseabbruch- oder Reiserücktrittsversicherung.
Im Alltag überzeugt die Karte durch einfaches Bezahlen, weltweite Akzeptanz und innovative Features. Für Reisen bietet sie finanzielle Vorteile und Sicherheit, beim Online-Shopping profitieren Nutzende von Käuferschutz und Cashback. Im Vergleich zu anderen Premium-Debitkarten bietet Revolut ein besonders breites Spektrum an Zusatzleistungen. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für Vielnutzende und Reisende attraktiv, während Gelegenheitsnutzende die Kosten genau abwägen sollten
Die Revolut Debitkarte ist ein wahres Multitalent! Die Platin-Karte beinhaltet Versicherungen für den Alltag, Reisen und sogar eine Privathaftpflicht. Freiberufler:innen und Einzelunternehmer:innen profitieren vom Cashback bis zu 1,2 %. Dank Revolut <18 lassen sich 5 Konten und ein Co-Elternteil in das Abonnement integrieren. Als Ultra-Nutzer:in sammelst du im RevPoints-Bonusprogramm für jeden ausgegebenen Euro einen Punkt. Diese Punkte kannst du für Prämien einlösen, etwa für Flugmeilen oder Rabatte. Zusätzlich profitierst du von exklusiven Vergünstigungen durch Partner wie Headspace, Headway und Freeletics.
Ein weiterer Pluspunkt ist der Wegfall von Fremdwährungsgebühren. Natürlich kannst du bei Revolut ebenso mit Aktien, Edelmetallen und anderen Finanzprodukten handeln. Der größte Nachteil der Revolut Ultra ist der hohe Preis von 600 Euro jährlich.
Ich nutze Revolut Ultra seit 2 Jahre. Bin bisher ziemlich zu frieden. Blos die Partnerschaften könnte man überarbeiten und z.B. Tinder beenden. Ich fände Urban Sports wäre eine sehr kluge Zusammenarbeit neben dem Classpass!
Parallel zu seinem Journalismus-Studium hat Philipp großes Interesse an Wirtschaftsthemen entwickelt, das sich während seiner Arbeit bei einem großen Medizin-Publisher verfestigt hat. Hier hat er sich häufig mit gesundheitsökonomischen Fragestellungen beschäftigt. Als Vielreisender kennt er schon lange die Vorteile des bargeldlosen Bezahlens. Diese Erfahrungen helfen ihm sehr bei seiner Arbeit als Autor von Ratgebern und Analysen rund um Kreditkarten.
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Zuletzt aktualisiert am 26. Mai 2025
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Ich nutze Revolut Ultra seit 2 Jahre. Bin bisher ziemlich zu frieden. Blos die Partnerschaften könnte man überarbeiten und z.B. Tinder beenden. Ich fände Urban Sports wäre eine sehr kluge Zusammenarbeit neben dem Classpass!