Mit der Einführung von Echtzeit-Kartenzahlungen in Südafrika setzt Mastercard einen Meilenstein. Händler:innen haben somit schnelleren Zugriff auf ihre Einnahmen und profitieren von verbesserten Zahlungsprozessen.
Südafrika ist der erste Markt, in dem Händler:innen Echtzeit-Kartenzahlungen durch Mastercard nutzen können. Diese Neuerung bringt nicht nur ein optimiertes Cashflow-Management mit sich, sondern auch mehr Transparenz und Kontrolle über finanzielle Mittel. Die rasche Bereitstellung der Gelder soll zusätzliche Wachstums- und Innovationspotenziale eröffnen, die sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken.
Mastercard hat ACI Worldwide, einen globalen Anbieter von Zahlungstechnologien, als Partner für die Einführung der Echtzeit-Zahlungen in Südafrika gewonnen. ACI Worldwide bietet die technische Grundlage für die Echtzeit-Transaktionsabwicklung und unterstützt Mastercard dabei, die neuen Standards in die bestehende Infrastruktur der Acquirer zu integrieren.
Was ist ein Acquirer?
Ein Acquirer, oder eine „Acquiring-Bank“, ist der Partner von Händler:innen, der Kredit- und Debitkartenzahlungen abwickelt. Der Acquirer nimmt die Kartenzahlungen entgegen, prüft die Zahlungsgenehmigung mit dem Issuer (Bank des:der Karteninhabers:in) und sorgt dafür, dass das Geld auf das Konto des Händlers transferiert wird. Ohne Acquirer könnten Händler
keine Kartenzahlungen akzeptieren.
Die Entscheidung, Echtzeit-Kartenzahlungen in Südafrika einzuführen, steht im Einklang mit der „National Payments System Strategy Vision 2025“ der der South African Reserve Bank (SARB), deren Ziel es ist, das Zahlungssystem zu modernisieren. Mastercard trägt mit dieser Initiative maßgeblich zur Verwirklichung dieser nationalen Strategie bei.
Gabriel Swanepoel, Southern Africa Country Manager von Mastercard, erklärte: „Diese Initiative signalisiert einen großen Schritt nach vorne in der Modernisierung der Zahlungen in Südafrika.“ Er betonte, dass sich die Bedürfnisse der Unternehmen und die Erwartungen der Verbraucher:innen ständig ändern und Mastercard darauf reagiere, indem es „Zahlungen an die Geschwindigkeit des modernen Lebens anpasst“. Die verbesserten Verarbeitungsstandards und die schnellere Abwicklung, so Swanepoel weiter, sollen „kleine Unternehmen durch besseren Cashflow unterstützen und Acquirern ermöglichen, die Liquidität effizienter zu managen“.
Echtzeit-Zahlungen sind ein wesentlicher Bestandteil der globalen Strategie von Mastercard. Das Unternehmen plant, diese Technologie in weiteren Märkten einzuführen, um den weltweiten Zahlungsverkehr zu beschleunigen und bis 2025 1 Milliarde Menschen in die digitale Wirtschaft zu integrieren.
Ob und wann die Konkurrenten Visa und American Express zeitnah eigene Lösungen für Echtzeit-Zahlungen entwickeln und implementieren, um mit Mastercard Schritt zu halten, bleibt abzuwarten.
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